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Erleichterung für Mallorca-Urlauber


Aktualisiert am 06.11.2024 – 17:35 UhrLesedauer: 4 Min.

Flughafen Palma de Mallorca: Die Sicherheitskontrolle dürfte künftig schneller laufen. (Quelle: Chris Emil Janssen/imago-images-bilder)

Die Baleareninsel Mallorca ist ein Klassiker unter den Reisezielen – besonders bei Deutschen. Der Mallorca-Ticker hält Sie über aktuelle News auf dem Laufenden.

Mallorca ist eines der Lieblingsreiseziele der Deutschen – nicht umsonst wird die Baleareninsel auch oft als „17. Bundesland“ bezeichnet. Deswegen interessiert es auch viele Menschen hierzulande, was auf Mallorca passiert. Die wichtigsten Nachrichten finden Sie in unserem Mallorca-Ticker.

++Laptops und Flüssigkeiten dürfen im Handgepäck bleiben (6.11.2024)++

Für Mallorca-Besucher wird die Heimreise ab sofort um einiges bequemer. Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen von Palma dürfen Laptops und Flüssigkeit jetzt im Handgepäck bleiben. Außerdem muss man nach dem Einchecken nicht mehr mit der Rolltreppe oder dem Aufzug ins Obergeschoss, da die Sicherheitsschleuse sich seit Mittwoch nach einer Verlegung auf derselben Etage wie die Check-in-Schalter befindet, wie die Verwaltungsbehörde Aena auf der spanischen Ferieninsel mitteilte.

Bisher musste man am Flughafen Son Sant Joan hinauf zur Sicherheitskontrolle und anschließend wieder herunter zu den Flugsteigen. Mit den Neuerungen soll der Ablauf deutlich zügiger werden. Besonders zu Beginn der Saison führten die Kontrollen dieses Jahr oft zu Problemen. Am frühen Morgen, wenn viele Billig-Airlines starten, bildeten sich lange Menschenschlangen. Einige Passagiere verpassten sogar wegen der Verzögerungen ihre Flüge.

Die neuen Scanner erlauben es den Passagieren, elektronische Geräte und Flüssigkeiten im Handgepäck zu lassen. Die Grenze von 100 Millilitern pro Flüssigkeitsbehälter bleibt aber weiterhin bestehen. In den nächsten Monaten werde es weitere Verbesserungen. So soll die Zahl der Körperscanner soll von derzeit 9 auf 22 steigen.

Das Unwetter, das rund um das spanische Valencia Tod und Zerstörung brachte, hat auf Mallorca auch eine gute Seite gezeigt. Während die Pegelstände der Mallorquiner Stauseen noch Ende Oktober auf einem besorgniserregend niedrigen Stand waren, haben die Regenmengen der letzten Tage die Wasserreservoire der Baleareninsel anschwellen lassen. Die Stauseen Cúber und Gorg Blau befinden sich laut den Stadtwerken von Palma bei einem Pegelstand von rund 30,5 Prozent. Das entspreche einem Zuwachs von 3,21 Prozent im Vergleich zur Vorwoche.

Im Vergleich zum Vorjahr sei das aber immer noch deutlich weniger. So lagen die Pegelstände der beiden Reservoire Ende Oktober 2023 bei einem Durchschnitt von 37,35 Prozent.

Vor allem die Niederschläge am Freitag und Samstag waren ergiebig. So fielen innerhalb von 24 Stunden an der Messstation in Escorca im Nordwesten der Insel 46 Liter Regen pro Quadratmeter, in der Serra d’Alfàbia (im Westen) waren es ganze 113 Liter pro Quadratmeter.

Neun Bundesländer haben Herbstferien und viele Familien zieht es jetzt nach Mallorca. Wer hier mit einer letzten Sommerwoche rechnet, kann auf warme Temperaturen von bis zu 26 Grad hoffen. Allerdings fällt auch immer öfter Regen. So meldet der spanische Wetterdienst Aemet, einen wolkigen Montag. Der Wochenstart fällt vielerorts verregnet aus und nach ein paar klaren Stunden, soll es sich auch am Nachmittag wieder zuziehen. Im Süden der Insel wird es dabei etwas freundlicher als im Norden.

Beste Chancen auf sommerliches Wetter haben am Dienstag Pollença, Inca, Santanyí und Llucmajor. Aber auch hier muss mit einer Wolkendecke gerechnet werden. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit am Nachmittag liegt bei etwa 90 Prozent.

Erst jetzt wird ein folgenschwerer Zwischenfall bekannt, der sich bereits im August am Flughafen von Mallorca ereignet hat. Wie das Portal für Luftfahrtnachrichten aerotelegraph.com mitteilt, war hier am 24. August ein Bodenmitarbeiter vom Abgasstrahl eines Flugzeugs der deutschen Airline Condor schwer verletzt worden. Die Nachrichtenseite bezieht sich auf den Unfallbericht der CIAIAC, der in Spanien Unfälle im Zusammenhang mit der zivilen Luftfahrt untersucht.

Laut dem Bericht stand die aus Düsseldorf eingeflogene Boeing 757-300 an Gate C56 und hatte 266 Passagiere und acht Besatzungsmitglieder an Bord. Während ein Bodenmitarbeiter damit beschäftigt war, Arbeiten rund um die Maschine auszuführen, sei er vom Abgasstrahl des Triebwerks erfasst und zu Boden geschleudert worden. Der Mann erlitt dabei schwere Verletzungen, heißt es. Wer Schuld an dem Unglück hat, sei unbekannt. Eine Reaktion des Flughafens stehe noch aus.

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