Die Wassermassen der letzten Tage haben große Mengen Erdreich abrutschen lassen. Ein Ausflugslokal am Hamburger Elbufer wurde getroffen.
Der Erdboden ist aufgeweicht und kann kaum noch Wasser aufnehmen. Welche Folgen die ergiebigen Regenfälle der vergangen Tage haben können, hat sich nun am ersten Weihnachtstag am Hamburger Elbufer gezeigt. Wie ein Reporter vor Ort berichtet, traf ein Erdrutsch in der Nacht ein beliebtes Ausflugslokal in Nienstedten. Am Morgen meldeten Zeugen das Geschehen der Feuerwehr.
Auf Fotos ist zu sehen, wie auf einer Breite von rund 15 Metern tonnenweise Erdboden in Richtung Elbe rutschte und Teile des Ausflugslokals „Maats“ trafen. Das kleine Gebäude wurde dabei beschädigt. Wie groß die Schäden sind, lasse sich noch nicht abschätzen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr auf Nachfrage von t-online.
Ausmaß des Schadens noch unklar
Zurzeit sei die Lage statisch, ein Abrutschen weiterer Erdmassen werde nicht erwartet. Vorsorglich waren Energie- und Wasserversorger vor Ort und verschlossen eine beschädigte Wasserleitung. Dies soll jedoch keine Einschränkung für die Anwohner bedeuten, erklärte ein Feuerwehrsprecher im Gespräch mit einem Reporter vor Ort. Das Bezirksamt habe zudem einen Mitarbeiter zum Ort des Geschehens entsandt. Dieser habe die Lage erkundet und das weitere Vorgehen besprochen. Wie es nun weitergehen soll, blieb unklar.
Neben dem „Maats“ sei auch der Elbuferweg an sich beschädigt worden. Auch hier sei bislang unklar, wie groß die Schäden tatsächlich sind. Das Restaurant ist insbesondere bei Fahrradtouristen und Spaziergängern beliebt und bietet neben Mittag- und Abendessen auch Brunch und Getränke an. Die Betreiber äußerten sich bislang nicht zu den Vorkommnissen.