Kilometerlange Schlangen am Münchner Flughafen: Tausende Wiesnbesucher wollten nach Hause. Jetzt äußert sich der Airport, wie es zu dem Chaos kommen konnte.

Chaotische Szenen am Münchner Flughafen: Offenbar ist es dort am Donnerstag wegen der Abreise von Tausenden Wiesnbesuchern zu extrem langen Warteschlangen vor dem Terminal gekommen. Einige Reisende sprachen von „kilometerlangen Schlangen“ und stundenlangen Wartezeiten.

„Es ist unglaublich, habe eben meine Freundin gebracht und die Schlange geht aus dem Terminal heraus und dreht sich zweimal um den Vorplatz, und geht das gesamte Terminal entlang! Das sind bestimmt drei Kilometer Schlange, so etwas habe ich nicht mal Chinese New Year in Peking erlebt“, schildert ein Reddit-Nutzer die Situation am Flughafen.

Auf „X“ bezog der Flughafen am Donnerstag Stellung zu der aktuellen Situation. „Wir wissen, dass im Moment viel Geduld benötigt wird“, heißt es dort in einer Antwort auf die Beschwerde eines Users. Und weiter: „Während der Oktoberfestzeit haben wir täglich 1.000 Flüge und über 130.000 Passagiere. Unsere Mitarbeiter sorgen dafür, dass Passagiere möglichst zügig und in geordneten Bahnen den Fluggastkontrollen zugeführt werden.“

Der „Bild“-Zeitung berichtete ein Airport-Sprecher von hektischen Szenen am Einlass: „Vor dem Bordkarten-Scanner begannen diejenigen, die keine Ellenbogen haben, das Nachsehen zu haben. Daher haben wir Personal zusammengezogen, für eine geordnete Schlange gesorgt, die ständig in Bewegung blieb und Wasser an die Fluggäste verteilt.“

Eine Knappheit des Personals an den Sicherheitskontrollen habe es nicht gegeben: Alle Schleusen seien geöffnet gewesen – mit Ausnahme der Schleusen am Terminal 2. Dort gebe es wegen einer Baustelle derzeit „acht Prozent Kapazitätseinbußen.“ Die Wiesn habe bei dem Ansturm auf dem Terminal durchaus eine Rolle gespielt. Rund 10.000 Besucher mehr als an einem normalen Tag habe der Flughafen am Donnerstag abfertigen müssen, so der Sprecher zur „Bild“. Zu Flugverspätungen soll es trotz des großen Ansturms aber nicht gekommen sein.

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