Nach Dynamo-Aufstieg
Ulf Kirstens emotionales Bekenntnis zu Dresden
13.05.2025 – 02:36 UhrLesedauer: 1 Min.
Nach Dynamo Dresdens Aufstieg kämpfte Vereins-Ikone Ulf Kirsten mit den Tränen: Der Ex-Profi war sichtlich ergriffen.
Nach dem besiegelten Aufstieg von Dynamo Dresden hat Vereinsikone Ulf Kirsten sichtlich mit seinen Emotionen gekämpft. Der 59-Jährige stand mit tränenden Augen auf dem Rasen in Mannheim, seine Stimme versagte fast im Interview mit dem MDR für die Sendung „Sport im Osten“. „Das ist momentan das Größte für mich. Der Verein hat’s verdient“, brachte er hervor.
Der emotionale Ausbruch wirkt überraschend bei einem Mann, der als Spieler nahezu jeden Titel gewann – DDR-Meisterschaft, DFB-Pokal, Torjägerkanone. Doch für Kirsten hat die Zweitliga-Rückkehr eine besondere Bedeutung: „Das ist was anderes, was Besonderes. Weil man sich mit diesem Verein identifiziert, auch mit dem Herzen.“
Seit zwei Jahren arbeitet der „Schwatte“ wieder als Berater bei seinem Heimatverein. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, doch er will unbedingt weitermachen. „Ich würde sehr gern weitermachen, das steht außer Frage“, betonte Kirsten. Er kümmert sich hauptsächlich um die Sponsorenakquise und fungiert als Markenbotschafter.
Für die sportliche Führung fand die Torjäger-Legende lobende Worte: Sportdirektor Thomas Brendel habe bei Transfers ein gutes Händchen bewiesen, Trainer Thomas Stamm und sein Team hätten eine Mannschaft mit Siegermentalität geformt. „Das passt einfach im sportlichen Bereich, da ziehen alle an einem Strang“, so Kirsten.
Die nächste Herausforderung hat er bereits benannt: „Jetzt müssen wir konsequent und zielstrebig daran arbeiten, uns in der 2. Liga zu etablieren.“ Mit einer Identifikationsfigur wie Kirsten dürfte das leichter fallen.