Der deutsch-japanische Dirigent Elias Grandy wird für seine technische Präzision und sein tiefes Verständnis für die psychologischen Nuancen großartiger Musik geschätzt. Dieser preisgekrönte Künstler liefert eindrucksvolle Interpretationen von Opern- und Orchestermeisterwerken.
Elias Grandy sieht jugendlich aus und drückt seine Gedanken auf sanfte, fast melancholische Weise aus. Seine Verwandlung auf der Bühne ist bemerkenswert. Von seinem Pult aus kommandiert der deutsch-japanische Dirigent voller Begeisterung das Orchester, das er als lebendiges Gebilde voller Emotionen, Zerbrechlichkeit und Geschichte beschreibt. Der leidenschaftliche und temperamentvolle Dirigent hat renommierte Orchester wie die Wiener Symphoniker, die Osaka Philharmonic und das Minnesota Orchestra geleitet.
Elias wuchs in einer musikbegeisterten Familie auf und erinnert sich gern daran, wie er Stunden an der Münchner Oper verbrachte und von den Auftritten der Musiker auf der Bühne fasziniert war. Elias begann seine Karriere als Cellist in Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und der Komischen Oper Berlin. Später wurde er Hausdirigent am Staatstheater Darmstadt und gewann den renommierten Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti. 2015 wurde er zum Musikdirektor in Heidelberg ernannt, eine Funktion, die er bis 2023 innehatte.
„Ich glaube fest an die Kunst“, sagte Elias gegenüber The Dialogue. „Um klassische Musik wirklich zu verstehen, muss man sich mit ihr beschäftigen. Je mehr man weiß, desto mehr erlebt man sie auf eine völlig neue Art und Weise. Da komme ich ins Spiel.“
Elias Grandy widmet sich dem Abbau der Barrieren, die klassische Musik oft umgeben. Er hat mehrere beliebte Konzertformate einem neuen Publikum vorgestellt und das Genre zugänglicher denn je gemacht.
Zusammen mit dem Qatar Philharmonic kehrt Elias nach Katar zurück, um Fans klassischer Musik zu unterhalten und ihnen ein umwerfendes Musikerlebnis zu bieten, mit dem sie sich wirklich identifizieren können.
