Tierpark Hellabrunn in München

Tödliches Virus: Elefant Otto schwebt in Lebensgefahr


15.06.2025 – 19:09 UhrLesedauer: 1 Min.

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Der kleine Otto im Jahr 2021 (Archivbild): Die Sorge um ihn ist groß. (Quelle: Lennart Preiss/Lennart Preiss Fotografie/dpa/Handout/dpa)

Elefant Otto aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn befindet sich in einem lebensgefährlichen Zustand. Das Jungtiere hat sich mit dem Herpes-Virus infiziert.

Im Tierpark Hellabrunn gibt es einen Krankenfall: Elefant Otto geht es nicht gut. Das machte der Tierpark am Sonntag (15. Juni) in den sozialen Medien öffentlich. Demnach habe sich der vierjährige Elefantenbulle mit dem Herpes-Virus infiziert.

Seit Samstagmorgen zeige Otto „zunehmende Erschöpfungserscheinungen und Unwohlsein“, heißt es auf Instagram. Die Veterinäre und Zoologen des Tierparks hätten deshalb umgehend ein Notfallprogramm eingeleitet. Otto sei eingehend untersucht worden, und man habe ihm eine Blutprobe entnommen.

Die Ergebnisse sind eindeutig: Otto hat sich mit dem Herpes-Virus EEHV 1. Eine Infektion verläuft bei Jungtieren in Ottos Alter oft tödlich, deshalb sei „die Sorge um das Überleben des Elefanten groß“, wie der Tierpark schildert.

Derzeit werde der Elefant von den Tierärzten und den Tierpflegern von Hellabrunn rund um die Uhr betreut und behandelt. Das Elefantenhaus wurde geschlossen und wird es zunächst auch bleiben. „Bitte drückt unserem Otto die Daumen!“, schreiben die Mitarbeiter des Tierparks abschließend.

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