Während des Fan-Marschs der Anhänger der schweizerischen Fußball-Nationalmannschaft ist es zu Zwischenfällen gekommen. Die Polizei musste einzelne Krawallmacher festnehmen.

Einige Fans der Fußballnationalmannschaft der Schweiz haben während ihres Fan-Marschs durch Berlin-Charlottenburg randaliert. Das teilte eine Sprecherin der Berliner Polizei auf t-online-Nachfrage mit. Mehrere Videos von Auseinandersetzungen mit der Polizei hatten am Samstagmittag in den sozialen Netzwerken die Runde gemacht.

Während des Fan-Marschs habe es vereinzelte Flaschenwürfe gegeben. Außerdem sei vereinzelt Pyrotechnik gezündet worden. Einzelne Personen seien festgenommen worden, so die Sprecherin weiter. Wie viele Festnahmen es genau gab, konnte sie am Samstagnachmittag noch nicht genau sagen.

Video- und Fotoaufnahmen eines „B.Z.“-Reporters zeigten, wie schweizerische Fans ein Geschäft auf der Kantstraße mit Getränkebehältern unter Beschuss nahmen. Ein anderes Video zeigt eine Rangelei zwischen Fans und Polizisten am Bahnhof Charlottenburg. Außerdem soll ein Reporter eines Fernsehsenders laut dem Reporter eine unangenehme Begegnung mit einem Schweiz-Anhänger gehabt haben.

Der Fan-Marsch der Unterstützer der Schweiz ist die jüngste von mehreren dieser Veranstaltungen, die während der Fußballeuropameisterschaft regelmäßig vor Spielen stattfinden. Dabei versammeln sich die Fans einer Mannschaft an einer zentralen Stelle im jeweiligen deutschen Spielort, ehe sie sich gemeinsam auf den Weg zum Stadion machen.

Der Marsch der Schweiz-Anhänger hatte am Breitscheidplatz begonnen, von wo aus es über die Kantstraße bis zum Bahnhof Charlottenburg ging. Von dort sollte es mit der S-Bahn weiter zum Olympiastadion gehen. Dort trifft die Nationalmannschaft der Schweiz am Samstag um 18 Uhr im ersten Achtelfinale der Europameisterschaft auf Italien.

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