Bericht

Silvester-Party am Brandenburger Tor: Eintritt wird deutlich teurer


11.11.2024 – 04:06 UhrLesedauer: 2 Min.

Das Feuerwerk zum Jahreswechsel steigt hinter dem Brandenburger Tor auf. (Quelle: Sebastian Gollnow)

Berlins größte Silvesterfeier kostet die Besucher künftig doppelt so viel wie bisher. Der Grund dafür liegt in der aufwendigen Sicherheit. Was die Gäste dafür geboten bekommen.

Die traditionelle Silvesterfeier am Brandenburger Tor wird laut einem Bericht der „B.Z.“ für Besucher deutlich kostspieliger. Demnach müssen Erwachsene künftig 20 Euro Eintritt zahlen – doppelt so viel wie im Vorjahr.

Hintergrund der Preissteigerung sind die hohen Verluste des Veranstalters: Die BFS GmbH hatte aut dem Bericht bei der vergangenen Silvesterparty ein Minus von rund 800.000 Euro gemacht. „700 Sicherheitskräfte und der Zaun um den Tiergarten kosten ein Vermögen“, erklärt Veranstalter Peter Schwenkow der Zeitung die Kostensteigerung. Ursprünglich hatte man mit 250.000 Euro gerechnet, hieß es noch vor dem Großevent im vergangenen Jahr.

Für Familien gibt es demnach immerhin Ermäßigungen: Zwei Erwachsene mit bis zu drei Kindern zahlen 50 Euro Gesamteintritt. Kinder ab sechs Jahren können wie bisher für 10 Euro dabei sein. Im Ticketpreis ist auch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs enthalten.

In diesem Jahr soll es auch ein 35-Meter-Riesenrad und mehr Essensstände geben. Die strengen Sicherheitsvorkehrungen mit Einlasskontrollen und Pyrotechnik-Verbot bleiben bestehen. Tickets werden nur personalisiert verkauft. Im vergangenen Jahr waren rund 65.000 Tickets für das Event angeboten worden, so viele sollen es wohl auch in diesem Jahr sein.

In den vergangenen Jahren hatten Andrea Kiewel und Johannes B. Kerner stets vor tausenden Feiernden am Brandenburger Tor die Silvestershow des ZDF moderiert. In den vergangenen Pandemie-Jahren war die Party jedoch entweder ganz ausgefallen oder fiel zuletzt mit rund 2.500 Besuchern deutlich kleiner als gewohnt aus. Kiewel und Kerner moderieren die traditionelle Live-Show bereits seit 2017 gemeinsam.

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