Eintracht-Arbeitssieg gegen Bremen

Bayern-Verfolger Nummer eins


Aktualisiert am 23.11.2024 – 20:29 UhrLesedauer: 2 Min.

Mario Götze: Er jubelt mit Hugo Ekitike (l.) über sein Tor. (Quelle: IMAGO/Florian Ulrich/imago)

Eintracht Frankfurt marschiert weiter munter mit in der Bundesliga. Gegen Werder Bremen konnten drei wichtige Punkte eingefahren werden.

Eintracht Frankfurt bleibt als einzige Mannschaft am FC Bayern dran. Nach der Pleite von RB Leipzig gegen Hoffenheim (3:4) am Samstagnachmittag steht fest: Wenigstens Frankfurt beißt sich oben fest und sorgt zumindest für etwas Spannung – bei dennoch auch schon sechs Punkten Rückstand auf den Rekordmeister.

Weltmeister Mario Götze sorgte für das goldene Tor kurz vor der Halbzeitpause (45.). „Ich erwarte schon ein Tor von ihm“, hatte Eintracht-Trainer Dino Toppmöller noch vor der Partie über Götze gesagt – allerdings nicht ganz ernst gemeint. Götze kam der Forderung seines Coaches trotzdem nach und machte Toppmöller mit dem Treffer auch noch ein Geburtstagsgeschenk. Er wurde am Samstag 44 Jahre alt.

Auf dem Platz versuchte die Eintracht vor 58.000 Zuschauern zunächst, den Schwung aus den vergangenen vier Pflichtspielen mitzunehmen. Die SGE übernahm von Beginn an die Spielkontrolle und wirkte auch zielstrebiger. Überflieger Omar Marmoush, der an den ersten zehn Spieltagen elf Treffer erzielte, schoss aus der Distanz über das Werder-Tor (4.). Ansonsten blieb der Ägypter dieses Mal aber weitestgehend blass.

Kurze Zeit später konnte Bremens Keeper Michael Zetterer einen Pass von Götze im Strafraum gerade noch mit dem Fuß abwehren (6.). In einer ausgeglichenen Partie hielt Werder gut dagegen und kam selbst offensiv immer wieder zu gefährlichen Aktionen. Es fehlte den Gästen aber zumeist an der Präzision beim finalen Pass. Die beste Bremer Möglichkeit in der ersten Hälfte hatte Marco Grüll, der per Volleyabnahme das Ziel verfehlte (39.).

Besser machte es kurz vor der Pause nach einem feinen Eintracht-Spielzug Götze, der sein achtes Bundesliga-Tor gegen Werder erzielte. Gegen keinen anderen Klub traf der Routinier so häufig.

Die Frankfurter Anhänger in der Nordwestkurve hatten zu diesem Zeitpunkt ihren Support eingestellt. Es hatte einen medizinischen Notfall auf der Tribüne gegeben. „Wir hoffen inständig, dass nichts Schlimmeres vorgefallen ist“, teilte die Eintracht auf der Plattform X mit. Die betroffene Person sei abtransportiert worden und scheine stabil zu sein, hieß es weiter.

Nach dem Seitenwechsel unterstützten die SGE-Fans ihre Mannschaft wieder wie gewohnt. Beide Teams begegneten sich auch in der zweiten Hälfte auf Augenhöhe, ohne zunächst jedoch zu zwingenden Chancen zu kommen. Die Partie plätscherte vor sich hin, bis Mitchell Weiser per Kopfball aus kurzer Distanz an Frankfurts Torwart Kevin Trapp scheiterte (75.). Die größte Gelegenheit hatte Werders Niklas Stark, der in der 80. Minute nach einem Eckball den Pfosten traf.

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