Was definiert heute deutsch-israelische Beziehungen?

Die deutsche Verantwortung für die Sicherheit Israels und seines Volkes und für das jüdische Volk ist und bleibt ein Eckpfeiler der deutschen Außenpolitik. Deutschland ist verpflichtet, Antisemitismus zu bekämpfen und das jüdische Leben weltweit zu schützen – um sicherzustellen, dass ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie der Shoa nie wiederholt wird. Das 60 -jährige Jubiläum kommt nicht zu einer leichten Zeit: Da die schrecklichen Terroranschläge der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israels Seite fest gestanden haben. Deutschland arbeitet weiterhin intensiv, um sicherzustellen, dass die Geiseln immer noch von der Hamas in Gefangenschaft gehalten werden können, dass der Waffenstillstand in Gaza nach der jüngsten Eskalation erneut umgesetzt wird und dass ein politischer Prozess für eine zweistaatliche Lösung wieder beginnt, damit Israelis und Palästinenser nebeneinander in Frieden und Sicherheit stehen können.

Welche Form werden die Feierlichkeiten annehmen?

In Deutschland und Israel findet eine breite Palette von Aktivitäten und Projekten statt, um 60 Jahre Freundschaft zu markieren. Die Organisatoren auf der deutschen Seite sind die Bundesregierung, zahlreiche Bundesstaaten, Städte, Gemeinden und Initiativen der Zivilgesellschaft. Das föderale Auslandsbüro legt besonderen Wert auf Einladungen, die darauf abzielen, den Dialog auf der Ebene der Zivilgesellschaft noch engeren Dialog zu erleichtern. Für das Besucherprogramm sind mehrere Reisen mit insgesamt mehr als 70 Teilnehmern geplant: Israelische Schriftsteller werden Berlin und die Frankfurt -Buchmesse besuchen, während israelische Bürgermeister eingeladen sind, an einem speziellen Programm in Deutschland teilzunehmen. Im Laufe des Jahres wird sich der deutsche Botschafter in Israel Steffen Seibert mit Journalisten, Aktivisten und engagierten Personen aus der israelischen Zivilgesellschaft auf dem israelischen National Trail treffen.

Einer der kulturellen Höhepunkte des Jubiläumsjahres ist die Zusammenarbeit zwischen dem Berlin Symphony Orchestra und dem Jerusalem Symphony Orchestra, mit Konzerten, die in Tel Aviv und Berlin stattfinden sollen. Der Erlös kommt den israelischen Studenten zugute, die einen Austausch mit Deutschland planen. Eine Sonderausstellung im Ben-Gurion House in Tel Aviv in Zusammenarbeit mit der Konrad Adenauer Foundation ist den beiden Politikern und ihrer Freundschaft gewidmet.

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