Mecklenburg-Vorpommern ist das sechstgrößte der 16 deutschen Bundesländer. Es liegt im Nordosten des Landes und grenzt an Polen und umfasst eine Fläche von rund 23.174 Quadratkilometern. Und doch ist es äußerst dünn besiedelt – zumindest für deutsche Verhältnisse: Das Bundesland hat eine Gesamtbevölkerung von 1,6 Millionen Einwohnern, nicht einmal halb so viele wie Hamburg. Seine Einwohnerzahl übersteigt nur unwesentlich die des Kleinstaates Saarland und des Stadtstaates Bremen. Das heißt aber nicht, dass es nicht schön ist: Die Hauptstadt Schwerin ist berühmt für ihre vielen Seen, in einem davon liegt auf einer Insel das beeindruckende Schloss der Stadt. Im Jahr 2024 wurde es von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

MV, wie die Einheimischen den langen Namen ihres Bundeslandes gerne abkürzen (Mecklenburg-Vorpommern auf Deutsch), hat einen überwiegend ländlichen Charakter mit großen Waldgebieten und vielen Seen und Flüssen – ganz zu schweigen von der langen Ostseeküste. Kein Wunder also, dass es auf seinem Gebiet die meisten Nationalparks gibt: Drei der 14 Nationalparks Deutschlands liegen hier. Die Wirtschaft basiert hauptsächlich auf dem Dienstleistungssektor und der Landwirtschaft, aber auch der Tourismus ist wichtig, insbesondere entlang der 2.000 Kilometer langen Küste des Landes und den Inseln Rügen, Hiddensee, Usedom, Ummanz und Poel.

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