Deutschland besiegt die Schweiz und erzielt dabei fast doppelt so viele Tore wie die Eidgenossen. Doch nicht ein Offensivmann ragt heraus, sondern ein anderer.

Alfred Gíslason war sichtlich erleichtert, als er die Pressekonferenz in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena betrat. Der 27:14-Sieg über die Schweiz war für den Bundestrainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft der erste Baustein für eine erfolgreiche Heim-EM.

„Das war eine extrem schöne Atmosphäre und natürlich ist das ein Erlebnis auch für einen alten Trainer wie mich, das mitzuerleben. Mit 53.000 Zuschauern im Rücken, das war eine phänomenale Werbung für unseren Sport. Ich bin extrem stolz, dabei gewesen zu sein“, lobte der Isländer die Kulisse in Düsseldorf.

„Die Leistung war auch phänomenal“

Einen wichtigen Teil dazu trug auch die Mannschaft bei, die von Beginn an gut verteidigte. Während das Offensivspiel kurzzeitig hakte, funktionierte die Defensive vom Start weg. Dass die Schweiz insgesamt nur 14 Tore erzielte, lag dabei auch an Andreas Wolff im deutschen Tor.

Der erfahrene Schlussmann begeisterte die Fans mit einer Parade nach der anderen. Auch der Bundestrainer war angetan: „Es ist eine phänomenale Quote. Die offizielle Statistik sagt 61 Prozent, unsere sogar 64 Prozent, wir haben noch ein, zwei Bälle mehr gesehen. Die Leistung war auch phänomenal, weil viele dieser Bälle frei waren – ohne Abwehr.“

Video | Wolffs Weltklasse-Paraden – Die Highlights im Video

Doch Wolff war nicht der einzige Deutsche, der ein gutes Spiel machte. Auch einige Jung-Nationalspieler wussten zu überzeugen. Julius Fischer zum Beispiel kam spät in die Partie, erzielte aber dann noch einige Tore und bekam viel Applaus von den Fans.

Nahezu alle deutschen Spieler konnten sich für mehr Spielzeit empfehlen. Die Bestnote in der Einzelkritik von t-online erhielt aber nur einer. Wer das ist, erfahren Sie oben in der Bildergalerie oder hier.

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