Trauer um Helga Reuter

Ehefrau des Ex-Daimler-Chefs stirbt drei Wochen nach ihm


19.11.2024 – 12:39 UhrLesedauer: 2 Min.

Helga und Edzard Reuter: Sie waren mehr als 50 Jahre verheiratet. (Quelle: Christoph Soeder / dpa)

Am 27. Oktober starb Edzard Reuter. Nur 21 Tage später ist auch seine Witwe Helga Reuter für immer eingeschlafen. Sie wurde 87 Jahre alt.

Sie waren mehr als 50 Jahre verheiratet, verbrachten mehr als ihr halbes Leben miteinander. Dann starb Edzard Reuter am 27. Oktober im Alter von 96 Jahren. Jetzt, nur drei Wochen nach seinem Tod, ist auch seine Ehefrau Helga Reuter gestorben, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Sie wurde 87 Jahre alt.

Laut der „Bild“-Zeitung starb die Witwe des ehemaligen Daimler-Chefs am 17. November – nur zwei Tage vor der Trauerfeier für ihren Ehemann Edzard Reuter. Die findet laut dem Blatt am Dienstag „an einem geheimen Ort unter Ausschluss der Öffentlichkeit und nur im engsten Kreis statt“. Die Beisetzung sollte Helga Reuter nicht mehr erleben.

Helga Reuter wurde 1937 in Bad Kissingen geboren und arbeitete nach einer kaufmännischen Ausbildung für verschiedene Unternehmen. Mit ihrem Mann gründetet sie 1995 die nach dem Ehepaar benannte Helga-und-Edzard-Reuter-Stiftung, die sich eigenen Angaben zufolge für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher ethnischer, religiöser oder kultureller Herkunft einsetzt. Die Stiftung unterstützt demnach Personen und Institutionen, die durch ihr Engagement Integration aktiv voranbringen.

„Der Tod von Helga Reuter ist ein großer Verlust für uns als Stiftung“, teilte die Kuratoriumsvorsitzende Susanne Eisenmann mit. „Gesellschaftliches Miteinander und gegenseitiges Verantwortlichsein waren für sie immer Maßstab des eigenen Handelns.“

Susanne Eisenmann hatte auch den Tod von Edzard Reuter publik gemacht. Er „erfüllt uns mit großer Trauer“, sagte die Kuratoriumsvorsitzende der Helga-und-Edzard-Reuter-Stiftung Ende Oktober. Edzard Reuter war von 1987 bis 1995 Vorsitzender des Vorstands der Daimler-Benz AG. Unter ihm wurde die neue Zentrale in Stuttgart gebaut.

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