Dutzende Tote

Schweres Erdbeben erschüttert Himalaja-Region in Tibet

Aktualisiert am 07.01.2025 – 09:16 UhrLesedauer: 1 Min.

In einer abgelegenen Himalaja-Region in Tibet hat die Erde gebebt. Dutzende Menschen starben.

Bei einem Erdbeben in einer abgelegenen Himalaja-Region in Tibet sind nach Angaben der Behörden mindestens 95 Menschen zu Tode gekommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag berichtete, stürzten zahlreiche Häuser nahe dem Epizentrum des Erdstoßes ein.

Nach Angaben des chinesischen Erdbebenzentrums CENC ereignete sich das Beben der Stärke 6,8 am Dienstagmorgen um 9.05 Uhr (2.05 Uhr MEZ) nahe der Grenze zu Nepal im Bezirk Tingri, der auf der Nordseite des Mount Everests und etwa 400 Kilometer westlich der tibetischen Hauptstadt Lhasa liegt. Demnach gab es auch mehrere Nachbeben. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 7,1 an.

Mehrere Gemeinden seien betroffen, hieß es in den staatlichen Medien. Die Rettungsarbeiten seien im Gange. Zudem würden Anwohner evakuiert, um mögliche Auswirkungen von Nachbeben zu vermeiden.

Wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete, waren auch in der Nepalischen Hauptstadt Kathmandu Beben zu spüren. Nepal wird häufig von Erdbeben erschüttert. Das Land liegt an einer Stelle, an der die indische und eurasische Kontinentalplatte zusammenstoßen, wodurch das Himalaja-Gebirge entstand.

Tibet ist eine autonome Region innerhalb Chinas. Peking hatte 1950 Truppen nach Tibet geschickt und kontrolliert es bis heute mit harter Hand, der Dalai Lama als geistliches Oberhaupt der Tibeter lebt in Indien.

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