Nach dem Anschlag auf das Kölner Geschäft von „Live Fast Die Young“ herrscht in Düsseldorf große Unsicherheit. Die Polizei schlägt Alarm.

„Wir wissen von einer latenten Gefahr für das „LFDY“-Geschäft in Flingern“, sagte ein Polizeisprecher der „RP“. Laut Berichten der Zeitung aus Mitarbeiterkreisen hat „LFDY“ zudem die Sicherheitsmaßnahmen am Standort Düsseldorf deutlich erhöht. So soll Security-Personal vor dem Laden postiert worden sein.

Video | Video zeigt Momente nach der Explosion

Quelle: t-online

„Wir können uns die Taten nicht erklären und auch nicht, ob die Ereignisse untereinander oder gar mit dem Anschlag auf einen Kölner Nachtclub von Anfang der Woche zusammenhängen“, sagte eine Unternehmenssprecherin der „Rheinischen Post“ weiter. Wann das Geschäft in Köln wieder öffnen kann, ist völlig unklar.

„Wir stehen als Polizei Köln aktuell vor großen Herausforderungen durch beispiellose Fälle der Gewalt- und Schwerkriminalität, die es bis dato in Köln so nicht gegeben hat“, sagte der leitende Kriminalinspektor Michael Esser am Donnerstag. Ähnliche Taten waren in der Vergangenheit der „Mocro-Mafia“ aus den Niederlanden zugeordnet worden. Ob sie auch für die Explosionen von Montag und Mittwoch verantwortlich sind, ist unklar.

„Live Fast Die Young“ hat insgesamt 160 Beschäftigte und betreibt derzeit sieben Standorte in ganz Europa, darunter in Köln, Düsseldorf, London und Amsterdam. Erst vor wenigen Wochen hatten die Gründer einen neuen Lagerstandort mit 10.000 Quadratmeter Fläche eröffnet.

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