Etwas Obst, Gemüse oder Reis kann für Abwechslung im Hundenapf sorgen. Aber Hunde vertragen nicht alle Lebensmittel. Wie steht es um Kartoffeln?
Trauben, Rhabarber und Knoblauch sollten Hunde besser nicht essen. Kartoffeln hingegen sind nicht generell tabu – Hundebesitzer müssen beim Verfüttern aber etwas beachten.
Nachtschattengewächse wie zum Beispiel Auberginen und Paprika sollten Hunde nicht verspeisen. In ihnen steckt Solanin, das laut dem Verband für das Deutsche Hundewesen für Hunde potenziell giftig ist. Es kann Erbrechen, Durchfall und Krampfanfälle auslösen.
Auch Kartoffeln zählen zu den Nachtschattengewächsen. Allerdings bilden sie eine Ausnahme: Hunde vertragen Kartoffeln gut, sofern diese gekocht sind. Rohe Kartoffeln sind für die Vierbeiner hingegen tabu. Gleiches gilt für die Kartoffelschale – entfernen Sie diese also vor dem Kochen.
Generell sollten gekochte Kartoffeln nicht täglich auf dem Speiseplan eines Hundes stehen. Gelegentlich spricht aber nichts dagegen. Bei der Zubereitung von Kartoffeln für Hunde sollten Sie Folgendes beachten:
Wenn Sie mögen, können Sie die gekochten Kartoffeln pürieren – auch Kartoffelbrei schmeckt Hunden.
Auch Süßkartoffeln können Hundebesitzer an ihre Tiere verfüttern – und zwar selbst im rohen Zustand. Die Süßkartoffel ist ein sogenanntes Windengewächs, in dem kein Solanin steckt. Im rohen Zustand wird Süßkartoffel am besten geraspelt verfüttert.
Reagiert ein Hund besonders empfindlich auf viel Stärke, sollte auch diese Sorte besser gekocht werden, da sie so an Stärke verliert. Süßkartoffeln sollen dem Tier sogar bei Verstopfungen helfen können.