Deutscher Überflieger „nur“ Zehnter

DSV-Adler schwächelt eine Woche vor Tournee-Start

21.12.2024 – 21:23 UhrLesedauer: 1 Min.

Pius Paschke winkt ab: Das Springen am Samstag in Engelberg lief enttäuschend für den deutschen Überflieger. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Wolfgang Kofler)

Woche für Woche springt Pius Paschke in der aktuellen Saison aufs Treppchen. Doch in Engelberg erlebte der deutsche Überflieger einen kleinen Dämpfer.

Erstmals in dieser Saison verpassten die deutschen Skispringer das Podium. Andreas Wellinger sprang beim Weltcup in Engelberg auf Platz vier und war damit der beste Athlet im Team von Bundestrainer Stefan Horngacher. Der 29-Jährige zeigte Sprünge auf 128 und 140 Meter, doch es reichte knapp nicht für einen Platz unter den ersten drei Athleten.

Den Sieg sicherte sich der Österreicher Jan Hörl. Er setzte sich vor seinem Landsmann Daniel Tschofenig und dem Schweizer Gregor Deschwanden durch, der bei seinem Heimwettkampf das Podium komplettierte.

Auch Karl Geiger überzeugte mit Platz fünf, während Pius Paschke, der Führende im Gesamtweltcup, diesmal nur Zehnter wurde. Paschke sprang 134 und 125,5 Meter und zeigte sich nach dem Wettkampf selbstkritisch: „Ich habe jetzt von neun Wettkämpfen acht sehr gute gemacht. Heute war nicht ganz optimal“, sagte der 34-Jährige in der ARD.

Trotz des enttäuschenden Ergebnisses blickt das Team optimistisch auf die bevorstehende Vierschanzentournee. „Auch der Pius kann nicht immer gewinnen. Das ist ganz normal im Sport“, betonte Horngacher. Paschke hatte in dieser Saison bereits fünf Einzelspringen gewonnen und gilt weiterhin als große Hoffnung für das Highlight nach Weihnachten.

In der bisherigen Weltcupsaison konnte das deutsche Team in acht von neun Einzelwettbewerben mindestens einen Podestplatz feiern. Engelberg war ein Dämpfer – doch die Erwartungen für die Tournee bleiben hoch.

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