Arne Platzbecker, tourismuspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, ist sich sicher: „Tourismus wird in der Stadt noch mächtig unterschätzt. Vor allem in der Bedeutung für die Stadtentwicklung, denn die Angebote, die wir für Touristen schaffen, sind auch für Hamburger.“
Auch Platzbecker mahnt, dass manche Stadtteile nicht zu sehr belastet werden dürfen, wie St. Pauli oder die Innenstadt.“Man kann darüber nachdenken, Großveranstaltungen, die immer in der Innenstadt stattfinden, auch mal in die Außengebiete zu verlagern“, sagt Platzbecker. Ein Beispiel, das zeigt, dass sich Veranstaltungen auch verlegen lassen, seien die Harley Days, die nicht mehr auf St. Pauli, sondern auf dem Großmarkt stattfinden. Auch müsse nicht mehr jeder Lauf über die Reeperbahn führen. Anwohner müssten bei der Planung entlastet werden, denn: Die Besucher würden den Hafen und die beliebten Stadtteile sowieso besuchen. Nicht alles könnte in die Randbezirke verlagert werden. „Ich halte es aber für vermessen, den Schlagermove nach Bergedorf zu schicken.“