Diese Döner-Statistik dürfte die Dresdner freuen: Entgegen des bundesweiten Inflations-Trends wird der Kebab in Sachsens Hauptstadt günstiger.

Alles wird immer teurer: Dieses Gefühl trügt in Dresden zumindest bezüglich einer bei den Deutschen beliebten Speise. Im Verglich zum vergangenen Sommer sind die Dönerpreise nämlich einer aktuellen Lieferando-Erhebung zufolge gesunken. Dies zwar nur um einige Cent, aber in vielen anderen Städten legten die Preise im gleichen Zeitraum ordentlich zu.

In Leipzig zum Beispiel betrug die Döner-Inflation von Juli 2023 bis Januar 2024 6,1 Prozent, die Drehfleischtasche kostet dort jetzt 8,50 Euro und erreicht damit beinahe schon Münchner Niveau, während die Dresdner durchschnittlich 7,13 Euro zahlen müssen.

Döner in Dresden: Kunden freuen sich über Top-Qualität

Fast noch schöner: In keiner anderen deutschen Großstadt sind die Kunden so zufrieden wie in Dresden. Durchschnittlich 4,31 Sterne vergaben sie einer älteren Lieferando-Statistik zufolge. Und auch die Dönerladen-Dichte ist enorm hoch.

Zum Vergleich: In Dresden gibt es pro 100.000 Einwohner etwa doppelt so viele Imbisse wie in München. Dort vergeben die Kunden nur 4,14 Sterne – und trotzdem müssen sie viel tiefer in die Tasche greifen.

Grüne im Bundestag: Tierwohlcent würde Döner kaum verteuern

Im Bundestag war der Dönerpreis zuletzt übrigens auch Thema. Die Grünen-Abgeordnete Zoe Mayer rechnete die Auswirkungen der von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) geplanten Einführung eines Tierwohlcents vor. „Für nur vier Cent können wir dafür sorgen, dass wir mehr Tierschutz in Deutschland umsetzen können“, sagte Mayer.

Das sei doch ein „guter Deal“. „Natürlich die noch bessere Alternative: Mal zum veganen Seitan-Döner oder auch zum Erbsen-Protein-Döner zu greifen.“

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