Zu einem heftigen Zwischenfall kam es am Montagabend vor dem EM-Spiel Portugal gegen Slowenien. Der Rettungsdienst musste mit mehreren Kräften anrücken.

Blaulicht und Sirenen spiegelten sich am Montagabend in den Fenstern des Frankfurter Hotels „Radisson Blu“ in der Franklinstraße. Dort residiert das portugiesische Nationalteam vor der Achtelfinalpartie am Montagabend – auch Mega-Star Cristiano Ronaldo nächtigte dort. Grund genug für hunderte Fans, sich trotz widriger Witterungsbedingungen vor dem Gebäude zu versammeln.

Die rund 500 Ronaldo-Anhänger hatten den ganzen Tag in der Wärme auf ihr Idol gewartet. Dabei kollabierten auch mehrere Menschen, der Rettungsdienst kümmerte sich um sie. Laut einem Reporter vor Ort mussten einige Portugal-Fans auch ins Krankenhaus gebracht werden.

Am Hotel der Portugiesen war es am Nachmittag noch zu einem weiteren Schreck-Moment gekommen: Ein verdächtiger Geruch alarmierte die Feuerwehr – dieser stellte sich schließlich aber als Abluft aus der Kanalisation heraus.

Laut der Frankfurter Polizei hatten am Montag tausende Fans das Aufeinandertreffen von Portugal und Slowenien in der Frankfurt Arena in der ganzen Stadt verfolgt. 2.500 portugiesische Anhänger hatten sich etwa vor dem Spielbeginn am Opernplatz zu einem Fanwalk versammelt. Von dort ging es in einem „Fan Walk“ zum Hauptbahnhof. Wegen der Aufläufe der Fans mussten zwischenzeitlich Straßen in der City gesperrt werden.

Gelegentlich wurde Pyrotechnik gezündet, ansonsten blieb es friedlich. Auch die Slowenen waren mit 500 Fans vom Willy-Brandt-Platz zum Hauptbahnhof unterwegs. Die Stimmung vor den Großbildschirmen während des Achtelfinales sei friedlich gewesen, so die Polizei in der Nacht zu Dienstag. Festnahmen gab es nicht.

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