Der französische Fußballweltmeister Paul Pogba darf darauf hoffen, bald wieder auf dem Platz zu stehen. Der Einspruch gegen seine Dopingsperre hatte Erfolg.

Die Dopingsperre des französischen Fußball-Weltmeisters Paul Pogba wird von vier Jahren auf 18 Monate verkürzt. Die britische Zeitung „Daily Mail“ berichtete, Pogba habe dies mit seinem Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne erreicht. Mehrere französische Medien lagen die gleichen Informationen vor. Das höchste Sportgericht bestätigte die Berichte später, ohne Einzelheiten zu nennen.

Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler von Juventus Turin kann damit doch noch auf eine baldige Fortsetzung seiner Karriere ab dem kommenden März hoffen, ab dem Januar 2025 dürfe er wieder ins Training einsteigen, hieß es. Die ursprüngliche Sperre sollte erst im August 2027 enden.

Auf Instagram reagierte Pogba vielsagend. Er postete ein Foto seiner Fußballschuhe und dazu eine Sanduhr. Seit September hatte Pogba kein Spiel mehr bestritten. Sein Vertrag bei Juventus Turin läuft noch bis Sommer 2026.

Das zuständige italienische Sportgericht hatte Pogba Ende Februar für vier Jahre gesperrt. Er war im August vergangenen Jahres nach einem Serie-A-Spiel zwischen Juventus und Udinese Calcio positiv auf Testosteron getestet worden. Die B-Probe bestätigte das Ergebnis. Pogba hatte gegen die Entscheidung Berufung beim Cas eingelegt.

Der Weltmeister von 2018 bestreitet, sich verbotener Mittel zur Leistungssteigerung bedient zu haben. Er gab indes zu, ein Nahrungsmittelergänzungsmittel eingenommen zu haben, auf dessen Beipackzettel auf leistungsfördernde Substanzen hingewiesen wird.

„Ich habe nie wissentlich oder absichtlich Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, die gegen Anti-Doping-Bestimmungen verstoßen“, hatte der 81-malige französische Nationalspieler betont. „Als Profisportler würde ich nie etwas tun, um meine Leistung durch die Verwendung verbotener Substanzen zu verbessern“, unterstrich Pogba.

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