Große t-online-Umfrage
Dieses Kaffeeritual empfinden Gastgeber als Beleidigung
14.11.2025 – 07:51 UhrLesedauer: 2 Min.
Deutsche lieben Kaffee. Die meisten bereiten ihn in der guten alten Filtermaschine oder einem Vollautomaten zu.
Wenn es um Kaffee geht, sind sich die Deutschen einig. Er ist in seinen verschiedenen Zubereitungsformen das absolute Lieblingsgetränk hierzulande. Für viele fängt der Tag mit der Tasse Kaffee im eigenen Haus an.
Wie bereiten Sie Ihren Kaffee am liebsten zu, wollte t-online von seinen Lesern wissen. 41 Prozent von 13.150 Umfrageteilnehmern gaben an, Filterkaffee zu bevorzugen, weitere 40 Prozent haben zu Hause einen Kaffeevollautomaten. Einen Espressokocher (2,6 Prozent) oder eine French Press (2,9 Prozent) benutzen nur wenige. Kapsel- oder Padmaschinen haben immerhin rund 10 Prozent im Haus. Die wenigsten mögen Kaffee aus Instantpulver.
Wenn es zu Freunden oder Verwandten auf Besuch geht, ist es einem Drittel der Umfrageteilnehmer egal, wie der Kaffee dort zubereitet wird. Sie sagten: „Ich trinke, was da ist.“ Wenn man selbst Gastgeber ist, gibt es eine Verhaltensweise, die viele als sehr beleidigend empfinden. 60 Prozent halten es für frech, wenn der Besuch seinen eigenen Kaffee oder gar seine eigene Kaffeemaschine mitbringt. Sie selbst würden bei anderen nie mit dem eigenen Kaffee auftauchen.
Immerhin vier Prozent der t-online-Leser haben damit kein Problem. Sie gaben zu, ihren eigenen Kaffee auf Besuche mitzunehmen, „wenn ich weiß, dass Verwandte oder Freunde ihren Kaffee anders kochen als ich“.
Beim Kaffeekauf achteten 45 Prozent hauptsächlich auf den Geschmack, 22 Prozent auf den Preis und 13 Prozent auf den Röstgrad. Zehn Prozent der Umfrageteilnehmer kauften immer eine bestimmte Marke und immerhin 9 Prozent achteten darauf, dass der Kaffee ein Fairtrade- oder Bio-Siegel hat.
Beim Preis herrscht Einigkeit. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) gab im Monat zehn bis 25 Euro für Kaffee aus. Jeder Fünfte (20 Prozent) gab weniger als zehn Euro aus, weitere 20 Prozent ließen sich die Monatsration bis zu 50 Euro kosten. Mehr als 50 oder sogar 100 Euro gaben nur etwa vier Prozent der Befragten aus.


