Die Sanierung der Kölner Oper dauert noch einmal länger als erwartet und verschlingt noch mehr Geld. Jetzt sollen ein neuer Betriebsleiter und ein Projektmanager das Großprojekt retten.

Streitberger war seit dem Jahr 2016 der technische Betriebsleiter der Kölner Bühnen. Als solcher war er der Chef der Opernsanierung. Anfang des Jahres erlitt Streitberger einen Schlaganfall, weshalb er seinen im Juni 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängerte. Das Zepter für die Opernsanierung halten nun andere: Marcel Greitemann, Beigeordneter für Planen und Bauen, übernimmt als technischer Betriebsleiter. Jürgen Marc Volm wird Projektmanager der Opern-Sanierung und soll die Dauerbaustelle endlich zum Abschluss bringen.

Sanierung soll beschleunigt werden

Volm ist Dozent an der Hochschule für Technik in Stuttgart, unterrichtet Projektmanagement im Studienbereich Architektur und Gestaltung. Zudem ist Volm Gründer der Vellows AG, einem Unternehmen für Projektorganisation bei Bau- und Immobilienprojekten mit Sitz in Zürich. Auch sitzt er im Verwaltungsrat von Madaster Switzerland, einem ebenfalls in Zürich ansässigen Unternehmen des Baugewerbes. Volm ist ein Mann vom Fach und auch in Köln kein Unbekannter.

So hat Volm im August 2023 seine Arbeit als Projektmanager für den Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums und die Generalinstandsetzung des Ungers-Bau aufgenommen. In dieser Position ist er für das Management und die Steuerung von allen Personen zuständig, die an den Projekten beteiligt sind.

Und nun also die Kölner Oper. „Ich freue mich über die Aufgabe und das mir entgegengebrachte Vertrauen“, sagte Volm auf Anfrage von t-online. „Gemeinsam mit dem Beigeordneten Markus Greitemann und dem Projektteam werde ich in den kommenden Wochen die Situation genau analysieren und geeignete Maßnahmen entwickeln, um das Projekt erfolgreich zum Abschluss zu führen.“

Share.
Exit mobile version