13 Modelle im Test

ADAC warnt vor diesen Dachboxen


11.12.2024 – 14:27 UhrLesedauer: 2 Min.

Testsieger: Unter 13 getesteten Modellen – darunter fünf von Autoherstellern – setzte sich die Audi-Dachbox an die Spitze. (Quelle: Ralph Wagner)

Zu klein, zu unsicher, zu wenig kältefest: Der ADAC hat 13 Dachboxen getestet – und warnt vor zwei Modellen, die im Crashtest durchfielen. Welche Boxen gefährlich sind und wie Sie die richtige Wahl treffen.

Wenn der Kofferraum nicht ausreicht, kann eine Dachbox zusätzlichen Stauraum bieten. Aber nicht jede Box ist eine gute Wahl. Das zeigt ein ADAC-Test von 13 Modellen zwischen 300 und 900 Euro. Neben der richtigen Auswahl der Box sind ein passender Grundträger und die Einhaltung der zulässigen Dachlast (nachzulesen in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs) wichtig.

Im Test zeigten acht Boxen eine solide Qualität und erhielten die Note „gut“. Sie punkteten in den Kategorien Crashsicherheit, Fahreigenschaften, Handhabung und Verarbeitung. Dabei zeigte sich, dass gute Dachboxen nicht immer teuer sein müssen: Neben Modellen für über 800 Euro wurde auch eine Box für nur 350 Euro mit „gut“ bewertet. Drei weitere Modelle schnitten „befriedigend“ ab, während zwei Boxen nur ein „ausreichend“ erhielten.

Testsieger wurde die „Audi Ski- und Gepäckbox“ von Thule (830 Euro, Note 1,9), dicht gefolgt von der „Motion 3 XL Low“ (900 Euro, Note 2,0) und der „Mercedes-Benz Dachbox M“ (829 Euro, Note 2,1). Diese drei Modelle bieten hohen Komfort und viel Sicherheit, sind allerdings auch recht teuer.

Es geht aber auch günstiger: Die Modelle „Hapro Traxer 6.6″ (459 Euro, Note 2,2) und Kamei Base 400“ (529 Euro, Note 2,2) bieten ebenfalls eine gute Leistung. Noch günstiger ist die Dachbox „Norauto Bermude 300“ für nur 350 Euro (Note 2,5). Sie bietet allerdings etwas weniger Komfort und ist die kürzeste Box im Testfeld.

Die Verlierer des Tests (die Boxen von Northline und VDP) erhielten die Note „ausreichend“. Im Crashtest lösten sie sich von einem der beiden Grundträger – ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko. Sollte sich die Box während der Fahrt vollständig lösen, würde dies eine erhebliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellen.

Zudem brach der Deckel der VDP-Dachbox im Kältetest. Auch ihr angegebenes Volumen stimmte nicht: Statt der versprochenen 400 Liter fasst sie nur 320 – das sind 20 Prozent weniger als angegeben.

Nicht jede Dachbox passt auf jedes Auto. Einige Modelle – zum Beispiel von BMW – benötigen spezielle Dachträger. Prüfen Sie daher unbedingt vor dem Kauf, ob der Träger auf Ihr Dach passt.

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