Kleine Puppen, großer Hype

Diese Polly-Pocket-Sets sind heute echte Schätze


25.11.2024 – 20:16 UhrLesedauer: 2 Min.

Polly-Pocket-Sets auf einem Teppich (Archivbild): Schauen Sie nach, wie viel sie heute wert sind. (Quelle: Luoxix/imago-images-bilder)

Polly Pocket, die Miniatur-Spielwelten der 90er-Jahre, feiern ein Comeback – als begehrte Sammlerobjekte. Erfahren Sie, welche Modelle besonders wertvoll sind und wie Sie Ihren Kellerfund am besten verkaufen.

Polly Pocket wurde 1989 von der britischen Spielzeugfirma Bluebird Toys auf den Markt gebracht. Die Idee: kompakte Spielsets, die in eine Handfläche passen und trotzdem ganze Geschichten erzählen können. Besonders die klappbaren, liebevoll gestalteten Schatullen – oft mit integrierten Szenerien wie Schlössern, Parks oder kleinen Städten – machten die Marke einzigartig.

1998 übernahm Mattel die Marke und veränderte das Design, vor allem die Größe der Figuren. Während die späteren Modelle eher Kinder ansprechen, schätzen Sammler vor allem die Originale von Bluebird, die in den Jahren 1989 bis 1997 produziert wurden.

Der Marktwert von Polly Pocket variiert stark und hängt von verschiedenen Faktoren ab:

Hersteller und Produktionszeitraum
Sets aus der Bluebird-Ära (vor 1998) sind besonders gefragt, da sie als die „originalen“ Polly Pockets gelten. Mattel-Versionen erzielen zwar auch gute Preise, stehen aber bei Sammlern nicht so hoch im Kurs.

Seltenheit
Einige Sets wurden nur in limitierter Auflage produziert oder waren in bestimmten Ländern exklusiv erhältlich. Solche Raritäten sind bei Sammlern besonders begehrt.

Zustand und Vollständigkeit
Unbespielte Sets in Originalverpackung erzielen oft Spitzenpreise. Aber auch gut erhaltene, vollständige Sets ohne Verpackung können mehrere Hundert Euro wert sein. Fehlen Figuren oder Kleinteile, sinkt der Wert erheblich.

Spezielle Editionen
Themenbezogene oder saisonale Sets, etwa zu Weihnachten, sowie aufwendig gestaltete Schmuckkästchen-Varianten sind besonders wertvoll.

Auf Plattformen wie eBay werden Polly-Pocket-Sets regelmäßig für hohe Preise verkauft. Beispiele zeigen, wie lukrativ der Verkauf sein kann:

Ein originalverpacktes „Partytime Stamper Set“ von 1992 wurde für über 3.000 Euro angeboten. Das „Polly Pocket Jewel Case“ aus dem Jahr 1997 wird aktuell für bis zu 700 Euro gehandelt. Themensets wie das „Magical Mansion“ oder das „Underwater Adventure“ können ebenfalls mehrere Hundert Euro wert sein.

Wer seine alten Sets verkaufen möchte, sollte sich gut vorbereiten, um den bestmöglichen Preis zu erzielen.

Die hohe Nachfrage nach Polly Pocket zeigt: Der Hype um die kleinen Miniaturwelten ist noch lange nicht vorbei. Neben nostalgischen Erinnerungen an die eigene Kindheit bieten sie inzwischen auch einen Anreiz für Investoren. Wenn Sie also alte Polly-Pocket-Sets im Keller haben, könnte es sich lohnen, diese hervorzuholen und genauer unter die Lupe zu nehmen.

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