Rasseporträts
Diese fünf Hunderassen sind besonders ruhig – und bellen kaum
27.03.2025 – 14:47 UhrLesedauer: 3 Min.
Nicht alle Hunde sind laut oder energiegeladen. Einige Rassen gelten auch als ruhig, gelassen und genügsam – und passen perfekt in ein entspanntes Zuhause.
Nicht jeder Mensch sucht einen sportlichen Begleiter für lange Wanderungen. Einige mögen es eher ruhig – und wünschen sich einen Hund, der dieses Lebensgefühl teilt. Besonders für ältere Menschen, Berufstätige im Homeoffice oder Familien in hellhörigen Mietwohnungen ist ein Vierbeiner ideal, der nicht viel bellt und sich auch mit kurzen Spaziergängen zufriedengibt.
Doch welche Hunderassen bringen diese entspannte Mischung aus Gelassenheit, Nähebedürfnis und Ruhe wirklich mit? Diese fünf Rassen zeigen, dass man weder Dauergebell noch Dauerlauf braucht, um einen loyalen und liebevollen Gefährten zu haben.
Die Französische Bulldogge gilt als Paradebeispiel für einen entspannten Begleithund. Sie ist menschenbezogen, anhänglich – und vor allem: kein großer Kläffer. Statt ständig Alarm zu schlagen, beobachtet sie lieber das Geschehen um sich herum. Auch beim Bewegungsdrang hält sich die Französische Bulldogge zurück: Kürzere Spaziergänge reichen ihr völlig aus. Ideal also für Menschen, die körperlich eingeschränkt sind oder einfach lieber die Ruhe genießen.
Aufgrund ihrer kurzen Schnauze neigt die Rasse allerdings zu Gesundheitsproblemen. Inzwischen werden auch Französische Bulldoggen mit längerer Schnauze gezüchtet. Suchen Sie am besten einen seriösen Züchter, der Wert auf die Gesundheit der Tiere legt.
Der Shih Tzu wurde einst an chinesischen Kaiserhöfen gehalten – und das merkt man ihm bis heute an. Er liebt es gemütlich, ist freundlich zu Menschen und zeigt kaum Bellverhalten. Seine zurückhaltende Art macht ihn zu einem angenehmen Mitbewohner, besonders in ruhigen Haushalten. Auch draußen gibt er sich genügsam: Tägliche, kurze Runden genügen ihm vollkommen.
Das lange Fell der Shih Tzus braucht allerdings regelmäßige Pflege – wer nicht gern bürstet, kann es auch professionell kürzen lassen.
Der Mops ist klein, kompakt und bringt eine große Portion Gelassenheit mit. Sein Wesen ist freundlich, ausgeglichen und wenig bellfreudig – ideal für Menschen, die sich nach einem ruhigen Alltagsbegleiter sehnen. Er liebt die Nähe zu seiner Bezugsperson und fühlt sich auch in kleinen Wohnungen pudelwohl. Beim Thema Bewegung ist der Mops genügsam: Ein paar gemütliche Runden am Tag genügen.
Wie bei der Französischen Bulldogge können auch beim Mops Gesundheitsprobleme auftreten. Die sogenannten Retro-Möpse werden mit längeren Schnauzen gezüchtet und sind gesünder.
Der Basset Hound fällt durch seine langen Ohren und seinen melancholischen Blick auf – und durch seine Ruhe. Er gehört zu den gelassensten Hunderassen überhaupt. Bellfreudigkeit? Kaum vorhanden. Bewegungsdrang? Überschaubar. Er liebt gemütliche Spaziergänge, ist aber kein Kandidat für sportliche Abenteuer. Auch allein zu Hause bleibt er meist entspannt.
Sein Sturkopf kann die Erziehung manchmal etwas herausfordernd machen – mit Geduld und Humor klappt’s trotzdem gut.
Der Basenji ist eine echte Besonderheit unter den Hunden – denn Bellen gehört nicht zu seinem Repertoire. Stattdessen gibt er leise, jodelartige Laute von sich. Er ist eher unabhängig, ruhig und reinlich – fast schon katzenhaft im Verhalten. Auch sein Bewegungsbedarf ist überschaubar: regelmäßige Spaziergänge und geistige Beschäftigung reichen aus. In einem ruhigen Haushalt fühlt er sich wohl, braucht aber klare Regeln.