Weihnachtseinkauf im Preis-Check

Diese Lebensmittel sind viel teurer als 2023


Aktualisiert am 11.12.2024 – 12:06 UhrLesedauer: 2 Min.

Mit Weihnachtsgebäck geschmückter Tisch: Je nach Auswahl können einige Produkte in diesem Jahr teurer oder sogar billiger sein als im letzten Jahr. (Quelle: IngridsI)

Die Preise für viele Weihnachtsartikel sind im Vergleich zum letzten Jahr merklich gestiegen. Während einige Grundnahrungsmittel günstiger wurden, trifft das auf viele Leckereien nicht zu.

Kurz vor Weihnachten ist der Einkaufszettel häufig besonders lang. Die Kunden decken sich für die Feiertage ein. Einige Lebensmittel sind teurer als vor einem Jahr, andere günstiger, wie Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen. Verglichen wurden die Preise von November 2023 und November 2024.

Plätzchenbacken wird in diesem Jahr teurer. Die Preise für Butter sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um knapp 39 Prozent gestiegen. Auch süße Mandeln, Kokosraspeln und andere Zutaten sind teurer geworden (+3,8 Prozent), ebenso wie Vollmilch (+3,5 Prozent) und Eier (+1,3 Prozent).

Zucker hingegen ist deutlich günstiger: Sein Preis war im November 23 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Auch für Weizenmehl (-6,7 Prozent) und Marmelade, Konfitüre oder Gelee (-2,8 Prozent) zahlten Kunden weniger.

Rund ums Festessen wird es teilweise ebenfalls teurer. Rinderroulade und -lende kosteten in den vergangenen Wochen 5,2 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Der Preis für Schweinebraten lag 1,7 Prozent höher. Für andere Lebensmittel müssen Kunden nicht mehr so tief in die Tasche greifen.

Kasseler und anderes Schweinefleisch (-1,8 Prozent), Kartoffeln (-3,7 Prozent), Reis (-1,9 Prozent), Blumenkohl, Wirsing und anderer Kohl (-1,9 Prozent) sowie Möhren (-2,9 Prozent) kosteten weniger. Der Preis für Gurken ist sogar um 22 Prozent abgerutscht.

Weihnachten ist auch Raclette-Zeit: Viele Deutsche genießen an den Festtagen das gemütliche Essen mit der kleinen Pfanne. Doch auch hier sind die Zutaten teurer geworden. Paprika kostet nun 9,6 Prozent mehr als im Vorjahr, gemischtes Hackfleisch 4,1 Prozent und Tomaten 4,3 Prozent mehr.

Champignons und andere Pilze verteuerten sich um 3,8 Prozent, Schnittkäse um 1,5 Prozent. Gekochter Schinken und anderes gegartes Fleisch stiegen nur leicht um 0,5 Prozent im Preis. Erfreulicherweise sind Zwiebeln und Knoblauch günstiger zu haben: Hier sanken die Preise um über neun Prozent.

Die Teuerung von Lebensmitteln hat sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zuletzt abgeschwächt. Im November lagen die Preise für Nahrungsmittel insgesamt 1,8 Prozent höher als Ende 2023.

Teurer geworden sind auch viele Süßigkeiten, die vor Weihnachten gern gekauft werden. Das zeigt eine Auswertung des Preisvergleichsportals Smhaggle für die Deutsche Presse-Agentur. Eigenmarken-Weihnachtsmänner kosteten im November bei Supermärkten und Discountern demnach 50 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, die von Lindt knapp sieben Prozent. Die Preise für Dominosteine lagen 12 Prozent höher. Bei Lebkuchenherzen mit Vollmilch-Schokolade betrug der Preisanstieg je nach Sorte bis zu 32 Prozent.

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