Berliner Halbmarathon am Sonntag

Die Jagd nach dem Rekord


05.04.2024 – 06:41 UhrLesedauer: 2 Min.

Traditionsreich: Der Berliner Halbmarathon (hier im vergangenen Jahr) wurde 1990 das erste Mal ausgetragen. (Quelle: Pressematerial)

Am Sonntag gehört die Hauptstadt den Läuferinnen und Läufern, denn der Berliner Halbmarathon findet wieder statt. Auch 2024 werden die Bestmarken wieder attackiert werden – und könnten fallen.

Es ist schon eine Frühjahrstradition in Berlin: 21,0975 Kilometer durch die komplette Innenstadt, rund 35.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ein Lauf über die Straße des 17. Juni, über den Kurfürstendamm und Potsdamer Platz Richtung Schloss Charlottenburg – bis zum feierlichen Zieleinlauf am Brandenburger Tor. Der Halbmarathon, der an diesem Sonntag zum mittlerweile 34. Mal ausgetragen wird, gehört zum Terminplan tausender Läuferinnen und Läufer. Um 9:10 Uhr beginnen die Skater, ab 10 Uhr steigen die Leichtathletinnen und -athleten ein.

Auch in diesem Jahr ist das Teilnehmerfeld hochkarätig besetzt: Bei den Männern sind die beiden Kenianer Mathew Kimeli (Halbmarathon-Bestzeit 58:43 Minuten) und Daniel Ebenyo (59:04 Minuten) die Favoriten – Kimelis Bestzeit liegt dabei nur ganz knapp über dem Streckenrekord seines Landsmanns Eric Kiptanui aus dem Jahr 2018 (58:42 Minuten). Und auch bei den Frauen könnte der Rekord wackeln. Denn Melat Kejeta vom Laufteam Kassel könnte die bisherige Bestmarke von 1:05:02 Stunden zumindest attackieren – mit 65:18 Minuten liegt sie in Reichweite der 2022 von der Kenianerin Sheila Chepkirui aufgestellten Marke.

Dazu hat sich ein Fußball-Weltmeister angekündigt – und große Ziele gesetzt: André Schürrle wird am Samstag ebenfalls mitlaufen. „Auf Basis meines Trainings und zur Motivation habe ich mir mal eine Zeit von 1 Stunde, 30 Minuten vorgenommen. Das wäre schon sehr, sehr schnell, aber ich nehme mir 1:30 Stunden mal vor und dann mal sehen, was am Ende herauskommt“, sagte der Weltmeister von 2014, der seine Karriere im Jahr 2020 beendet hatte, im Interview des Magazins „Fitbook“.

Im vergangenen Jahr siegte bei den Männern Sebastian Saw aus Kenia in 59,00 Minuten, bei den Frauen setzte sich die Britin Eilish McColgan mit einer Zeit von 1:05:43 Stunden durch.

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