Stöffche-Ausschank

Die Top Ten der Apfelweinlokale in Frankfurt


Aktualisiert am 19.03.2025 – 18:46 UhrLesedauer: 4 Min.

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Apfelweinglas (Symbolbild): Der Frühlingsanfang in Frankfurt lädt zu gemeinsamen Bembeln ein. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Was wäre Frankfurt ohne seine Ebbelwoi-Kneipen? t-online zeigt Ihnen, wo sie das „gude Stöffche“ genießen können.

Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings locken viele Frankfurter nach draußen. Und wie lässt sich die Sonne am Wochenende am besten genießen? Ganz klar mit einem kalten Äppler – ob als Bembel, geteilt oder allein. Doch wo gibt es eigentlich den besten Ebbelwoi in der Stadt am Main? Wir haben für Sie die zehn besten Apfelweinlokale aufgelistet.

Gegründet im Jahre 1849, gehört die „Atschel“ zu den ältesten Apfelweinlokalen Sachsenhausens. Sie wissen nicht, was eine Atschel ist? Kein Problem – selbst viele eingefleischte Hessen wissen nicht, dass sich hinter diesem Begriff die Vogelart Elster verbirgt. Macht auch nichts, dafür gibt hier erstklassigen Apfelwein und regionale Spezialitäten. In dem Ambiente mit apfelweintypisch langen Tischen und Bänken kann man hier Bioforelle aus dem Taunus oder den typischen „Handkäs‘ mit Musik“ genießen.

Der Ebbelwoi, aus Früchten von Streuobstwiesen des Maintals, in Wetterau, Taunus und Odenwald gekeltert, kann man im 5er- bis 16er-Bembel bestellen – das Gerippte im typischen 0,3-Liter-Format kostet moderate 2,20 Euro. Dieser lässt sich auch gemütlich im Garten der „Atschel“ genießen, wo man an den langen Biertischen schnell auf neue Bekanntschaften stößt.

Schon seit dem 16. Jahrhundert steht das Gasthaus in Bornheim, welches 1893 von Familie Solzer erworben wurde und mittlerweile in fünfter Generation als Apfelweinwirtschaft betrieben wird. Diese Tradition spürt man in jeder Ecke des Lokals: In uriger Atmosphäre treffen sich alteingesessene Bernemer und Frankfurt-Neulinge zum Fußballschauen und Äpplertrinken. Die Auswahl der Speisen ist typisch für Apfelweinwirtschaften. Besonders zu empfehlen sind der hessische Spundekäs‘, der als „Schneegestöber“ serviert wird, und die klassische Haxe.

Der Äpfelwoi ist selbst gekeltert und wird in allen gängigen Größen serviert. 2,50 Euro kostet ein 0,3-Liter-Schoppe. Besonderer Clou: Das Lokal betreibt einen überdachten Innenbereich, wo es sich auch im Winter gemütlich sitzen lässt, sowie eine gemütliche Außenterrasse.

Ein echter Frankfurter „trinkt“ sein Stöffche nicht, er „petzt“ seinen Schoppe. Und petzen kann man in der „Stalburg“ ausgezeichnet: Zum Stalburgtheater gehörend, kann man hier in einem großen Garten klassisches Schnitzel und Frankfurter Grie Soß schlemmen. Bestellt wird bei warmem Wetter von draußen durch ein Fenster am Tresen. Wer es einfach und unkompliziert möchte, ist hier genau richtig. Das gilt auch für den Eppelwoi – der kommt in allen gängigen Bembelgrößen und mit um die 2 Euro pro 0,3 Liter besonders günstig daher.

Ein Apfelweinlokal mit echtem Kultstatus: Seit 1984 versucht die Gastronomie, all ihre Gäste glücklich zu machen – mit Erfolg. Mit einem Gerippten 0,3 Liter für 2,20 Euro aus der eigenen Kelterei und verschiedenen Gerichten wie Frankfurter Würstchen, aber auch „Strammer Max“ kommen hier auch „Zugelaafene“ auf ihre Kosten. Während der Freiluftsaison kann es im urigen Innenhof schon mal eng werden – Frankfurter wissen, wo es gut ist.

Der Name mag für viele Nicht-Frankfurter etwas eigenartig klingen: Er bezeichnet aber genau das, was man auch auf dem Logo erkennt: einen Kranz aus geflochtenen Fichtenzweigen. Dieser signalisiert in Frankfurt und Umgebung seit vielen Hundert Jahren: Hier wird Äppler ausgeschenkt. Und dieser schmeckt: 2,20 Euro pro 0,3 Liter, im Sommer unbedingt im lauschigen Garten im Schatten der Platane genießen. Kulinarisch kommt man hier ebenfalls auf seine Kosten. Das Frankfurter Schnitzel mit grüner Soße treibt auch den skeptischsten Frankfurter in das Lokal.

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