Am Männertag zeigt sich in Dresden die Sonne. Wie wäre es da mit einer Radtour entlang der Elbe? In diese Biergärten können Sie am besten einkehren.

Petrus ist ein Mann und deswegen meint es der Wettergott gut am Männertag: Sonne satt und fast 20 Grad beschert er den Männern am 9. Mai. Eigentlich als Vatertag, aber regional unterschiedlich auch als Herren- oder Männertag bekannt, wird er in Deutschland an Christi Himmelfahrt zu Ehren der Väter und der Vaterschaft gefeiert.

Im Mittelpunkt steht dabei oft die Männertags-Partie, eine Tradition, die Ende des 19. Jahrhunderts von Brauereiunternehmen in Berlin ins Leben gerufen wurde. Da viele Männer eine Vorliebe für Bier haben, verbreitete sich dieser Brauch schnell. In den vergangenen Jahren gab es allerdings auch Kritik an diesem Brauchtum, das teilweise mit einem überholten Männerbild und übermäßigem Alkoholkonsum in Verbindung gebracht wird. Doch beim „feuchtfröhlichen Bierathon“ lässt sich das Bier auch in Maßen und nicht in Massen genießen.

Maßkrugschieben im Johannstädter Fährgarten in Dresden

Treffpunkt für die Männerrunde bei schönem Wetter ist der Goldene Reiter am Ende der Hauptstraße in Dresden. Von hier geht es über die Augustusbrücke von der Neustadt auf die Altstadtseite. Nach einer Weile am barocken Terrassenufer wechselt man auf den Elberadweg, wo nach wenigen Kilometern schon der erste Stopp am Johannstädter Fährgarten wartet. Der liegt direkt an der Elbe an einer Fähranlegestelle.

Am Männertag gibt es hier ab 10.30 Uhr das passende Programm mit DJ und Maßkrugschieben. Und außerdem mit Blick auf Elbe und vorbeifahrende Dampfer Biere, Wein und Leckeres vom Holzkohlegrill. Dann werden Männer und Räder auf die Fähre geladen und es geht wieder auf die andere Elbseite hinüber. Nach einem kurzen, aber steilen Anstieg findet sich schon der nächste Biergarten.

Deftiges und Selbstgebrautes: Bräuhaus am Waldschlösschen

Das Paulaner Bräuhaus am Waldschlösschen wartet mit deftiger Küche und mit hier seit 1836 selbstgebrauten Bieren. Im vergangenen Jahr wurde das historische Gebäude nach aufwendiger Renovierung neu eröffnet. Wie der Name schon sagt, gibt es hier bayrische, aber auch sächsische Küche.

Nach zwei Tankstopps kurz hintereinander geht es dann auf eine längere Fahrt auf dem Elberadweg bis Loschwitz. Besonders schön auf dieser Strecke sind die Weinhänge mit den Elbschlössern und den alten Villen.

Über das Blaue Wunder radelt man auf den Schillerplatz, wo man um die Ecke in einem der ältesten und bekanntesten Biergärten von Dresden einkehren kann. Der Schillergarten bietet Platz für 850 Gäste, eine Schirmbar und natürlich Grill und Imbiss.

Nach den drei „Tankstopps“ muss mit dem Radfahren natürlich noch lange nicht Schluss sein. Vielleicht ja noch ein paar Kilometer bis in die Sächsische Schweiz und zurück zum Abtrainieren der leiblichen Genüsse?

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