Während Spanien und Frankreich im November einige der höchsten Arbeitslosenquoten verzeichneten, verzeichnete Deutschland die geringste Zahl an Arbeitslosen.

Laut Eurostat lag die Arbeitslosenquote im Euroraum im November 2024 bei 6,3 % und damit auf dem gleichen Wert wie im Oktober. Das entsprach den Analystenprognosen und war ein Rekordtief.

Die Zahl der Arbeitslosen sank im November auf 10,819 Millionen, ein Rückgang um 39.000 gegenüber dem Vormonat. Der Anteil der Arbeitssuchenden unter 25 Jahren, auch Jugendarbeitslosenquote genannt, blieb im November bei 15 %. Das war zwar der gleiche Wert wie im Vormonat, aber auch der höchste Wert seit Oktober 2023.

Die Zahl der Arbeitslosen im Euroraum ist im November 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat 2023 um 333.000 gesunken.

Im November erreichte die EU-Arbeitslosenquote 5,9 %. Es war zwar ebenfalls dasselbe wie im Oktober 2023, allerdings war es ein Rückgang gegenüber den 6,1 % vom November 2023.

Auch die Zahl der Menschen ohne Arbeit in der EU ist im November 2024 im Vergleich zum Oktober um 16.000 auf 12,968 Millionen gesunken. Die Zahl der Arbeitslosen in der EU ist im November 2024 gegenüber November 2023 in der EU um 295.000 gesunken.

Unter den großen europäischen Volkswirtschaften hatte Spanien im November mit 11,2 % immer noch eine der höchsten Arbeitslosenquoten, gefolgt von Frankreich mit 7,7 %. Auch Italien hatte mit 5,7 % eine relativ hohe Arbeitslosenquote.

Andererseits verzeichnete Deutschland im November mit 3,4 % die niedrigste Arbeitslosenquote im Euroraum.

Die italienische Arbeitslosenquote bleibt hinter den Markterwartungen zurück

Nach Angaben des Nationalen Statistikinstituts (ISTAT) wurde am Dienstag auch die italienische Arbeitslosenquote für November 2024 bekannt gegeben, die mit 5,7 % auf einem Rekordtief liegt. Dies lag unter den 5,8 % vom Oktober und auch unter den Analystenschätzungen von 6 %.

Die Zahl der Arbeitslosen sank im November auf 1.457.000, was einem Rückgang um 24.000 gegenüber Oktober 2024 und gleichzeitig dem niedrigsten Wert seit mehr als 17 Jahren entspricht. Auch die Erwerbsbeteiligungsquote, die die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter misst, die entweder aktiv auf der Suche nach einem Arbeitsplatz sind oder bereits einen haben, blieb stabil auf einem 21-Monats-Tief von 66,3 %.

Die niedrige Arbeitslosenquote in Italien spiegelte die anhaltende Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes des Landes trotz des nach der Pandemie schwächeren Wirtschaftswachstums wider.

Pläne wie der National Recovery and Resilience Plan (NRRP) sowie andere staatliche Unterstützungs- und Konjunkturmaßnahmen haben dazu beigetragen, Arbeitsplätze in Sektoren wie der Telekommunikation zu schaffen und einigen gefährdeten Arbeitssuchenden dabei zu helfen, eine geeignete Beschäftigung zu finden.

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