Edin Terzić hat am Donnerstagmittag seinen Rücktritt als BVB-Trainer verkündet. Dafür wählte der 41-Jährige emotionale Worte.
Die Wege von Edin Terzić und Borussia Dortmund trennen sich. Das gab der Trainer selbst in einem auf der Plattform X geposteten Video am Donnerstagmittag bekannt. Der 41-Jährige wirkte darin selbst emotional.
Das ist seine Abschiedsrede im Wortlaut:
„Liebe Borussen, liebe Borussinnen, ja, ich weiß jetzt nicht, das wievielte Mal ich versuche, die richtigen Worte zu finden. Es bleibt brutal schwer für mich. Ich möchte euch heute mitteilen, dass ich den BVB verlassen werde.
Es ist jetzt vierzehn Jahre her, dass ich hier meinen ersten Vertrag unterschreiben durfte und ich war jetzt mit einer kurzen Unterbrechung neun Jahre in der Lage, meinen Traum zu leben. Besonders die letzten sechs Jahre im Trainerteam und ganz nah an der Mannschaft. Unvergesslich für mich und eine unglaubliche Reise. Dafür möchte ich jedem von Herzen danken, der mir die Möglichkeit gegeben hat, die Unterstützung gegeben hat und der mich auf diesem Weg begleitet hat.
Ich verspüre eine große Ehre in mir, diesen großartigen Verein sowohl zum Pokalsieg, als auch jetzt ins Champions-League-Finale geführt zu haben. Nach diesem Champions-League-Finale im Wembley habe ich das Gespräch mit den Verantwortlichen gesucht und diese Gespräche waren sehr wichtig, sehr gut, offen, ehrlich und auch freundschaftlich.
Ich habe das alles sacken und wirken lassen und noch einmal sehr lange nachgedacht. Und hatte trotzdem in mir das Gefühl, das Grundgefühl, dass jetzt wo sich der Verein neu ausrichtet – sowohl in der Führung, als auch der Neustart in der Mannschaft, – dass ich glaube, dass es an der Zeit ist, dass auch ein neuer Mann an der Seitenlinie das Ganze begleitet und führt.
Deshalb ist es mir heute wichtig, mich bei euch allen zu bedanken, aus tiefstem Herzen. Ich wünsche dem neuen Trainerteam, der ganzen Mannschaft, jedem einzelnen Mitarbeiter und natürlich euch nur das Allerbeste. Und, dass es bald wieder Richtung Borsigplatz geht. Ich glaube, dass dafür eine Sache sehr wichtig sein wird, und zwar der Glaube, der uns jetzt nach London geführt hat, der Glaube, den die ganze Welt wahrgenommen hat, und den wir gespürt haben: Dass wir diesen Glauben jetzt alle beschützen und mitnehmen in die neue Saison.
Ich weiß, das klingt jetzt alles nach Goodbye und Leb wohl, aber das möchte ich gar nicht ausdrücken. Ich möchte Danke und auf Wiedersehen sagen. Ich war, ich bin und ich bleibe einer von euch. Bis bald, Euer Edin.“