Nach dem deutlichen EM-Auftaktsieg gegen Schottland möchte das DFB-Team auch gegen Ungarn gewinnen. Am Tag vor dem Spiel spricht der Bundestrainer. Die Pressekonferenz im Liveticker.

Am Mittwoch tritt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum zweiten Gruppenspiel gegen Ungarn an. Nach dem deutlichen Auftaktsieg gegen Schottland könnte die DFB-Elf mit einem Erfolg einen großen Schritt Richtung Achtelfinale machen. Doch die Bilanz der deutschen Mannschaft gegen die Ungarn ist durchaus durchwachsen. Am Tag vor dem Spiel gegen den „Angstgegner“ stehen Bundestrainer Julian Nagelsmann und Verteidiger Maximilian Mittelstädt Rede und Antwort. Die Pressekonferenz im Liveticker:

17.54 Uhr: „Ich war hier bei ein paar Spielen in den Saisons. Das war immer außergewöhnlich“, sagt Nagelsmann über die Stimmung in Stuttgart. Das seien zwar hauptsächlich Stuttgart-Fans gewesen, doch die seien hoffentlich auch Deutschland-Fans. Auf die Stimmung in München habe er nicht so genau achten können, aber sie sei durchaus gut gewesen. „Klar, besser geht immer“, sagt er aber auch.

17.52 Uhr: „Alle meine Außenverteidiger im Verein haben sechs bis sieben Tore gemacht im Jahr. Deshalb habe ich schon eine große Erwartungshaltung daran“, sagt er über die Rolle der Außenverteidiger. Wichtig sei bei ihm auch, dass der Außenverteidiger auch in die Mitte ziehen könne, um dort eine Position zu bekleiden. Der Mangel an Außenverteidigern sei wahrscheinlich auf die Ausbildung zurückzuführen. „Manchmal fehlt vielleicht auch die Fantasie, Spieler dort hinzustellen, die das könnten“, so der Bundestrainer.

17.50 Uhr: Zwischen Messi und Ronaldo will er sich nicht entscheiden. „Sie sind beide großartige Spieler“, sagt er auf eine entsprechende Frage. Zum Vergleich von Jude Bellingham und Jamals Musiala sagt er ähnliches: „Sie sind beide gute Spieler, aber sehr unterschiedlich“, sagt er. Beiden prophezeit er eine Karriere als Weltklasse-Spieler.

17.48 Uhr: Über die unklare Vereinszukunft macht sich der Bundestrainer nach eigenem Bekunden keine großen Gedanken. „Gar nicht“, beantwortet er eine entsprechende Frage. Natürlich würden mögliche Wechsel eine gewisse Kapazität im Kopf der Spieler einnehmen, aber am Ende seien es positive Lebensentscheidungen und sie hätten auch Leute, die sich darum kümmern.

17.46 Uhr: „Beim Personal ist alles gut, alle fit“, sagt Nagelsmann über das Personal. Über die kurzen Fahrzeiten zu den Spielorten von Herzogenaurach sagt er: „Es ist immer gut, wenn man nicht zu viel im Bus sitzt.“ Der Standort des Camps sei gelungen.

17.45 Uhr: „Es ist immer gut, eine Mischung aus jungen und alten Spielern in der Mannschaft zu haben“, sagt Nagelsmann über die Zusammenstellung der Mannschaft. Junge Spieler könnten auch neben dem Platz viel von den erfahrenen Spielern lernen. „Die Stimmung zwischen den Spielern ist bei uns gut“, so der Bundestrainer.

17.43 Uhr: „Da will ich mich jetzt nicht mit fremden Lorbeeren schmücken“, sagt Nagelsmann auf eine Frage nach den gelungenen Wechseln im Schottland-Spiel. Dabei spielten auch seine Co-Trainer eine wichtige Rolle.

17.41 Uhr: Nach Toni Kroos gefragt, bekundet Nagelsmann nochmal: „Er ist sehr wichtig für uns.“ Er habe immer die nötige Ruhe am Ball und ein enorm starkes Passspiel. Dabei könne er immer freie Spieler zwischen den Linien finden und Torchancen kreieren. Auch wenn Ungarn ihn besser verteidigen werde als Schottland, werde er eine gute Rolle spielen.

17.40 Uhr: „Natürlich habe ich mir alle Spiele angeguckt. Es gab sehr interessante Spiele, es gab aber auch langweilige Spiele“, bekundet Nagelsmann. Insgesamt versuche er aber nicht alle Mannschaften zu analysieren, sondern konzentriere sich immer auf den nächsten tatsächlichen Gegner. „Deshalb ist mein Fokus jetzt Ungarn und dann die Schweiz und dann gucken wir, wer der nächste Gegner ist.“

17.38 Uhr: „Vorneweg habe ich Schottland nicht als deutlich schlechter eingeschätzt als Ungarn“, sagt Nagelsmann. Die Schotten hätten sich von der starken Anfangsphase des DFB-Teams lediglich beeindrucken lassen.

17.37 Uhr: Ungarn habe einige Qualitäten, vor allem einzelne Spieler, die Leistungsträger seien. Auch bei Standard gelte es besonders aufzupassen.

17.35 Uhr: „Generell habe ich keine große Sorge, was die Kraft angeht, wenn man auf den Spielabstand anguckt“, sagt Nagelsmann zur Energie der Mannschaft. Die meisten Spieler spielten bei großen Klubs und seien die Belastung gewöhnt, auch wenn die Saison natürlich lang sei. „Sie sind fit und machen einen guten Eindruck“, sagt er.

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