Mit einem Sieg gegen Bosnien und Herzegowina könnte das DFB-Team den Gruppensieg in der Nations League klarmachen. Das sagt der Bundestrainer vor dem Spiel.
Für die letzten Gruppenspiele in der Nations League gegen Bosnien und Herzegowina und Ungarn probiert Bundestrainer Julian Nagelsmann noch einmal etwas Neues. Keeper Stefan Ortega (Manchester City) ist ebenso mit von der Partie wie Julian Brandt und Felix Nmecha (beide Borussia Dortmund), die nach längerer Abstinenz zum DFB zurückkehren. Die Qualifikation für die K.-o.-Runde ist dem deutschen Team schon nicht mehr zu nehmen. Auch der Gruppensieg ist zum Greifen nah. Vor dem Spiel gegen Bosnien steht Bundestrainer Julian Nagelsmann Rede und Antwort.
15.15 Uhr: Im Rückblick auf die Niederlage gegen Österreich vor einem Jahr und was sich seither verändert hat, sagt Nagelsmann: „Wir haben einige Spieler, die angeschlagen sind, aber trotzdem gekommen sind.“ Damals hätten sie vielleicht noch abgesagt. „Jeder hat Lust, zu spielen. Wie das gekommen ist, weiß ich auch nicht, aber es ist so.“
15.14 Uhr: „Wenn wir nur denselben Stiefel spielen bis zur WM, dann sind wir zu leicht ausrechenbar“, sagt Nagelsmann über die taktische Herangehensweise. Deshalb sei Variation gefragt und man müsse die Mannschaft auch auf verschiedene Spielsituationen einstellen. Komplett anderer Fußball werde aber nicht in jedem Spiel gespielt, „weil wir dafür einfach nicht die Zeit haben.“
15.12 Uhr: „Mir geht’s besser als der Hose von Cucurella offensichtlich“, sagt Nagelsmann mit einem Lächeln auf eine nochmalige Frage nach dem Handspiel im EM-Viertelfinale, über das Cucurella selbst kürzlich gesagt hatte, ihm sei das Herz in die Hose gerutscht. Seine Meinung zur Handregel sei bekannt. „Am Ende müssen wir weniger an die Hand schießen und mehr ins Tor“, so Nagelsmann trocken.
15.10 Uhr: „Vorgenommen habe ich mir viel“, sagt Nagelsmann über seine Ziele für die Woche. Allerdings seien zehn Spieler angeschlagen. Deshalb gehe es darum, die Inhalte etwas zu reduzieren und sich dann über die zwei Spiele zu entwickeln. Viel Training sei aktuell nicht drin.
15.09 Uhr: „Eigentlich war nicht geplant, dass er dabei ist. Er sollte erst noch mehr Rhythmus sammeln“, sagt Nagelsmann über Rückkehrer Leroy Sané. Er habe seine Sache bei Bayern zuletzt aber gut gemacht. Bei der Nationalmannschaft müsse er aber auch seine Rolle erfüllen. Potenzial habe er, „jetzt liegt es an ihm, das auch auf den Platz zu bringen.“
15.07 Uhr: Nagelsmann hatte kürzlich gesagt, dass von den politischen Problemen im Land ablenken möchte. Das habe er nur gesagt, weil er danach gefragt worden sei, betont der Bundestrainer. „Ich möchte den Fußball aber jetzt auch nicht so groß machen, dass wir diejenigen sind, die jetzt das Land verzaubern, wo es wichtigere Themen gibt.“
15.05 Uhr: Wer wird bei den nächsten Spielen im Tor stehen? Generell sehe er keinen Sinn darin, junge U21-Keeper einzuladen, da für die U21 im Sommer ein großes Turnier anstehe und sie ihrer Mannschaft so fehlen würden.“ Darauf, ob Baumann oder Nübel gegen Bosnien und Herzegowina im Tor stehen werden, möchte sich Nagelsmann noch nicht festlegen. Das entscheide am Ende auch vor allem der Torwarttrainer.
15.03 Uhr: Nagelsmann holte Julian Brandt in den Kader zurück. „Generell habe ich schon immer betont, dass Türen nie zu sind“, sagt Nagelsmann dazu. Natürlich habe aber auch die Zahl der Verletzten eine Rolle gespielt. Bei Dortmund sei Brandt aber einer der stabilsten Spieler und sei damit einer der Kandidaten, die in den Kader nachrückten, wenn Spieler verletzt seien. „Jetzt liegt es an ihm“, so Nagelsmann.
15.00 Uhr: Auf eine Frage nach Paul Wanner, der Nagelsmann abgesagt hatte, sagte Nagelsmann: „Natürlich hätte ich mich gefreut, wenn er hier wäre, sonst hätten wir ihn nicht nominiert.“ Der Hype um Wanner sei allerdings nur entstanden, weil er für zwei Nationen spielen kann. „Klar kämpfen wir darum, die Toptalente bei uns zu halten“, sagt Nagelsmann. Er habe aber keine Sorge, weil es am Ende eine persönliche Entscheidung des Spielers sei. „Es geht ums Herz“, so Nagelsmann. „Wir haben schon auch die Fantasie, dass er für uns für den WM-Kader eine Rolle spielen kann“, so der Bundestrainer. Allerdings habe er auch noch eine Entwicklung vor sich. „Ich fand die Absage jetzt nicht so dramatisch. Das wird auch heiß gekocht.“