Deutschland rettet nach einem beunruhigenden Auftritt einen Punkt. Viele Spieler blieben unter Normalform. Die t-online-Einzelkritik.

Die deutsche Nationalelf bleibt bei der Europameisterschaft weiter ungeschlagen. Im letzten Vorrundenspiel gegen die Schweiz wurde es für das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann allerdings knapp.

Als Niclas Füllkrug in der zweiten Minute der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 1:1 (0:1) gegen die Schweiz den Gruppensieg sicherte, flog in der Arena in Frankfurt beinahe das geschlossene Dach weg. Zuvor war die Stimmung aber ausbaufähig gewesen, wie der Bundestrainer auch nach dem Spiel zwischen den Zeilen zu verstehen gab.

Dass der Joker den Treffer sehr spät erzielt hatte, tat dem Jubel beim feierwilligen Publikum keinen Abbruch – und schon gar nicht der Erleichterung bei Julian Nagelsmann.

„Ich glaube wir haben das Stadion aufgeweckt, es war auch ein verdienter Ausgleich. Die Schweiz ist ein unangenehmer Gegner, aber wir haben gut dagegengehalten“, sagte Nagelsmann bei der ARD. Auf dem Rutsch-Rasen war aber auch zu oft der Wurm drin, außerdem gibt es Sorgen. Im Achtelfinale ist Jonathan Tah gesperrt, obwohl Nagelsmann behauptete: „Die Gelbe Karte ist ärgerlich, weil es keine war.“

Ebenso ärgerlich wie der phasenweise wenig überzeugende Auftritt seines Teams. Denn obwohl am Ende ein Punkt heraussprang, zeigte das DFB-Team einige Schwächen. Nur ein Einwechselspieler überzeugte in der t-online-Einzelkritik vollends. Diese finden Sie hier oder weiter oben im Artikel.

Für Deutschland geht es nun erst am Samstag weiter. In Dortmund wird die DFB-Elf dann gegen den Zweiten der Gruppe C spielen. Das könnte England, Dänemark, Slowenien oder Serbien sein.

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