Nach dem Bundesklimaschutzgesetz soll Deutschland dies erreichen Treibhausgasneutralität bis spätestens 2045.
Die Zwischenziele sind a Reduzierung der Emissionen von 65 Prozent bis 2030 und 88 Prozent bis 2040, wobei jeweils das Jahr 1990 als Bezugspunkt dient.
Deutschland sucht danach auslaufen Energiegewinnung aus Kohlekraftwerken, idealerweise bis 2030.
Das erklärte Ziel ist für erneuerbare Energien zur Hauptquelle des Energiemixes zu werden.
Der Gesetz über erneuerbare Energiequellen (EEG) will den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis 2030 auf mindestens 80 Prozent steigern. Dazu gehört der Ausbau von Windkraft (115 GW an Land) und Solarenergie (215 GW). Nach Abschluss des Kohleausstiegs soll die Stromversorgung treibhausgasneutral sein.
Zusätzlich, Biomasse und Wasserkraft sollen einen wachsenden Beitrag zur Sicherung einer nachhaltigen Energieversorgung leisten.
Der Energieeffizienzgesetz Die im November 2023 in Kraft getretene Richtlinie zielt darauf ab, den Endenergieverbrauch bis 2030 um 45 Prozent im Vergleich zu 2008 zu senken.
Darüber hinaus fördert die Bundesregierung den klimafreundlichen Einsatz von Wasserstofftechnologien Nationale Wasserstoffstrategie. Bis 2028 soll die Infrastruktur ausgebaut werden, so sollen bundesweit mehr als 1.800 Kilometer Leitungen für Wasserstoff umgebaut oder neu verlegt werden.
Die Energiewende ist auf dem richtigen Weg
Nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) Treibhausgasemissionen in Deutschland ist im Jahr 2023 um mehr als zehn Prozent gesunken – der stärkste Rückgang seit mehr als 30 Jahren. Im Energie- und Industriesektor konnten die Treibhausgasemissionen stärker reduziert werden, als es die gesetzlichen Klimaziele erfordern.
Ein Schlüsselfaktor hierbei war die Ausbau erneuerbarer Energiendie im Jahr 2023 22 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs ausmachte.
Der Anteil erneuerbarer Energien in Stromerzeugung lag bei knapp 52 Prozent und damit 5,6 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert von 46,2 Prozent.
Im Wärme- und Kältesektor machten erneuerbare Energien mehr als 18 Prozent des Endenergieverbrauchs aus.
Die installierte Leistung der Windkraftanlagen betrug insgesamt 61 GW an Land und 8,5 GW auf See.
Die Anlagen erzeugen an Land rund 119 TWh und auf See rund 23,9 TWh – ein Anteil von knapp 28 Prozent an der gesamten Stromerzeugung.