Berlin/Beirut/Tel Aviv (BPA/dpa/d.de) – Gemeinsam mit den USA, der EU, Australien, Kanada, Frankreich, Italien, Japan, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar hat Deutschland einen Dreier gefordert Einwöchiger Waffenstillstand zwischen Israel und der militanten Hisbollah-Gruppe. Die gemeinsame Erklärung der Staatengruppe richtet sich an alle Konfliktparteien, ausdrücklich auch an „die Regierungen Israels und des Libanon“.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat mit Najib Mikati, dem Premierminister der Republik Libanon, telefoniert, um die Angelegenheit zu besprechen. Laut einer Pressemitteilung der Bundesregierung äußerte er seine große Sorge über die Eskalation des Konflikts und betonte die Gefahr eines regionalen Flächenbrandes. Er drückte dem Premierminister auch sein Mitgefühl für das Leid und den Tod unschuldiger Zivilisten im Libanon aus. Die Kanzlerin betonte, dass eine diplomatische Lösung des Konflikts möglich sei. Es müsse ein Weg über einen Waffenstillstand gefunden werden, um die UN-Sicherheitsresolution 1701 vollständig durchzusetzen, sagte er. Er erklärte, dass dies einen Rückzug der Hisbollah aus dem Grenzgebiet zu Israel erfordern würde. Iran trage auch Verantwortung für die Deeskalation der Lage, fügte er hinzu. Ziel müsse es laut Scholz sein, den Menschen in Israel und im Libanon ein Leben in Frieden und Sicherheit zu ermöglichen.

Share.
Exit mobile version