Can Uzun vom 1. FC Nürnberg wird sowohl vom DFB als auch von der Türkei intensiv umworben. Eine Entscheidung scheint noch nicht gefallen zu sein.
Weiter für die Türkei oder vielleicht doch für Deutschland? Toptalent Can Uzun von Zweitligist 1. FC Nürnberg wird nun auch intensiv vom DFB umworben. Nationalmannschaftsdirektor Rudi Völler und DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig sollen dem 18-Jährigen und dessen Familie in Nürnberg am Donnerstag einen Besuch abgestattet haben, um über dessen Zukunft in der Nationalmannschaft zu sprechen. Das berichtet die „Bild“-Zeitung.
Auch die Türkei wirbt massiv um den hochveranlagten Offensivspieler, der bislang für die türkische U17 und U18 auflief. Laut Hamit Altıntop sei Uzun „unser Spieler. Er sollte auch für die U21 spielen. Seit mehreren Jahren ist er sehr, sehr nah bei uns, weil er gute Arbeit macht und weil er extrem viel Potenzial hat“, so das Vorstandsmitglied des türkischen Fußball-Verbandes TFF erst vergangene Woche bei Sky.
Uzun, in Regensburg geboren, sorgt beim Club in dieser Saison für Furore. Der Offensivspieler erzielte bereits zehn Treffer und hat das Interesse zahlreicher Spitzenklubs geweckt.
Die Türkei habe in Arda Güler von Real Madrid und Kenan Yildiz von Juventus Turin bereits zwei 18-Jährige in die A-Mannschaft eingebaut, führte Altıntop weiter aus: „Der nächste sollte Can Uzun sein, das weiß er auch. Dafür muss er sich entscheiden und weiterhin Gas geben.“
Uzun selbst hatte seine Zukunft unlängst offen gelassen. „Ich habe noch keine Entscheidung getroffen und weiß bis jetzt nicht, was ich machen werde. Ich werde darüber mit meiner Familie und meinem Berater nachdenken. Es geht darum, wie ich mich am Ende fühlen werde. Und dann werde ich auch eine Entscheidung treffen“, hatte er vor wenigen Wochen der „Bild“ gesagt.