Deutschlands größtes Bankhaus dünnt das Filialnetz weiter aus: Rund 50 Standorte sollen dichtmachen. Das ist Teil einer neuen Strategie des Bankhauses.

Die Deutsche Bank plant ihr Filialnetz weiter auszudünnen. Von den 400 Filialen seien etwa 50 kleinere Standorte betroffen. Eine „mittlere zweistellige“ Anzahl von Filialen werde geschlossen, teilte Deutschlands größtes Bankhaus am Mittwoch mit.

Die genaue Zahl müsse noch geklärt werden, Verhandlungen mit dem Betriebsrat würden zeitnah aufgenommen. „Die Deutsche Bank bleibt dabei weiterhin bundesweit mit einem flächendeckenden Filialnetz präsent“, teilte das Institut weiter mit.

Zugleich werde das Angebot der persönlichen Beratung vor Ort mit einer deutlich erhöhten Kapazität für Beratung per Video und Telefon ergänzt, teilte der Dax-Konzern in Frankfurt mit. Damit folge man dem Bedürfnis der Kunden, „die diese Form der Beratung als bequeme Alternative mit erweiterten Beratungszeiten immer häufiger nutzen“, hieß es. Auch in die Ausstattung ihrer Filialen will die Deutsche Bank investieren, etwa in neue Geldautomaten.

Mit den Maßnahmen setze man die bereits angekündigte Strategie im Privatkundensegment um, betonte das Institut. Früheren Angaben zufolge fließt ein mittlerer dreistelliger Millionenbetrag in die Modernisierung der Privatbank weltweit.

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