Davephine Tholley von Sierra Leone möchte auch Deutschland für ihre Forschungsarbeiten erkunden. Als Fellow der Alexander von Humboldt Foundation untersucht sie, wie deutsche Städte extreme Wärme abschwächen könnten, indem sie „naturbasierte Lösungen“ implementiert und welche Inspiration beispielsweise in den Parks für Sierra Leones Kapital gefunden werden kann. „Freetown ist ein wunderschöner Ort, aber wir behandeln unsere Umwelt nicht gut“, sagt sie.
Von Berlin nach Freetown – auf der Mission, das Klima zu schützen
Thoolle ist ein Bauingenieur, der ihren Master in Engineering Business Management an der University of Sussex in England gemacht hat. Sie wird nun ein Jahr lang mit Creative Climate Cities, einer in Berlin ansässigen Agentur für digitale Stadtentwicklung, zusammenarbeiten. Die Gastgeber von Tholley betrachten die Zusammenarbeit unter anderem als Chance, mit ihrer Hilfe mit ihrer Hilfe mit Entscheidungsträgern in Afrika und insbesondere in Sierra Leone Kontakt aufzunehmen. Thoolley arbeitete zuletzt in der Freetown -Stadtregierung als Operations Management -Beraterin im Büro des Bürgermeisters, wo sie an verschiedenen Projekten beteiligt war, in erster Linie im Bereich der Wasserversorgung und in der Initiative „Freetown the Treetown“, die darauf abzielt, bis 2030 fünf Millionen neue Bäume zu pflanzen.
Während in Deutschland möchte Thoolley auch herausfinden, welche Regeln und Gesetze vorhanden sind, um die Umwelt zu schützen und was getan werden muss, um sicherzustellen, dass sie eingehalten werden. „Zum Beispiel werden Bäume hier nicht einfach gefallen“, sagt sie und erklärt, wie sie in ihrem Heimatland erlebt hat, wie Bäume gefallen sind und die Wasserstraßen austrocknen. Dies sind die Erfahrungen, die heute bei ihrem Engagement für Klimawirken beigetragen haben.
Ermächtigung von Frauen mit Klimagstrategien
Freetown wird auch wiederholt von Hitze und Überschwemmungen getroffen. „In Sierra Leone sind es Frauen, die sowohl in wirtschaftlicher als auch in physischer Hinsicht am stärksten von Klimakatastrophen gefährdet sind“, sagt Thoolley. „Wenn wir Klimagonstrategienpläne umsetzen, sollten wir uns darauf konzentrieren, wie wir sie verwenden können, um Frauen und Mädchen zu stärken.“ Thoolle arbeitet auch freiwillig, um die Rechte der Frauen zu fördern, und könnte sich vorstellen, dass andere Länder auch von einem solchen geschlechtsempfindlichen Ansatz für den Klimawandel und seiner Auswirkungen profitieren würden. „Es geht darum, die Umwelt besser zu machen und Leben zu schützen“, sagt sie über ihre Forschung, die sie verwenden möchte, um Richtlinien für Freetown zu entwickeln – nicht nur, um den politischen Entscheidungsträgern zu präsentieren, sondern auch als praktische Hilfe den Einheimischen zu geben. „Das Teilen von Wissen ist ein wichtiger Aspekt des Projekts.“
Mariam Abbas und Davephine Thoolley wollen ihre neu erworbenen Wissen zielgerichtet nutzen, wenn sie in ihre Heimatländer zurückkehren-und hoffen, dass der Austausch mit deutschen Institutionen zu langfristigen positiven Impuls für Forschung und Praxis führen wird. Ihr Ziel ist es, praktische Lösungen zu erstellen, die die Bedürfnisse der Menschen widerspiegeln und dazu beitragen, den Umweltschutz und die soziale Entwicklung zu kombinieren.