Der Autor der „New York Trilogy“ und „Leviathan“ ist an den Folgen von Lungenkrebs gestorben. Seine Bücher wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt und er ist ein verehrter Schriftsteller in Frankreich, das er als seine „zweite Heimat“ betrachtet.

Paul Auster, der produktive amerikanische Autor, zu dessen Werken die „New York Trilogy“ gehört, ist im Alter von 77 Jahren an den Folgen von Lungenkrebs gestorben.

Auster starb in seinem Haus in Brooklyn, New York, wie die New York Times unter Berufung auf einen Freund des Schriftstellers berichtete.

Austers Diagnose Krebs wurde letztes Jahr erstmals von seiner Frau und Mitautorin Siri Hustvedt bekannt gegeben.

Auster wurde im benachbarten New Jersey geboren und wurde in den 1980er Jahren mit Werken wie „The New York Trilogy“, die dem Detektivgenre eine philosophische Wendung gaben, zu einer literarischen Ikone in New York.

Zu seinen weiteren Hauptwerken zählen „Moon Palace“ (1989), „The Book of Illusions“ (2002) und „The Brooklyn Follies“ (2005).

Er war auch Drehbuchautor und schrieb Drehbücher für mehrere Filme, darunter Lulu auf der Brücke (1998) und Das Innenleben von Martin Frost (2007). Es handelte sich jedoch um das Drehbuch für den Film von 1995 Rauch, der die verlorenen Seelen porträtierte, die häufig einen Tabakladen in Brooklyn besuchen, der das meiste Lob erhielt. Der Film gewann bei der 45. Auflage den Silbernen Bären Berliner Filmfestspielesowie den Independent Spirit Award für das beste erste Drehbuch.

Austers postmoderne und oft existenzialistische Romane, deren Themen sich oft um Verlust in all seinen Variationen drehen, wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Sie erfreuen sich in Europa großer Beliebtheit.

Für „Leviathan“ gewann er 1993 den Médicis-Auslandspreis und ist ein verehrter Schriftsteller in Frankreich, das er als seine „zweite Heimat“ betrachtete.

Sein letztes Buch war „Baumgartner“, das letztes Jahr veröffentlicht wurde – eine liebevolle Meditation über Erinnerung und Verlust, die das Leben eines bald pensionierten Philosophieprofessors verfolgt, der über den Verlust seiner Frau trauert.

Paul Auster – 1947–2024

Zusätzliche Quellen • New York Times, AFP

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