Mit der Forderung nach einem Karenztag hat der Allianz-Chef Oliver Bäte eine jahrzehntealte Diskussion um Arbeitnehmerrechte neu entfacht. Hätten krankgemeldete Angestellte am ersten Tag ihrer Krankheit auf das Gehalt verzichten müssen? Zuletzt wurde dies 2005 intensiver diskutiert; damals glaubten auch Union und FDP die Forderung ab. Doch im Jahr 2025, in Zeiten der Wirtschaftskrise, zeigen sich Teile der CDU offen dafür. Warum mit diesem Thema kein guter Wahlkampf zu machen ist, die Diskussion aber gleichzeitig unglaublich wichtig für das Land ist, bespricht Gordon Repinski unter anderem mit dem POLITICO-Gesundheitsexperten Jürgen Klöckner.
Im 200-Sekunden-Interview dazu äußert sich der Unions-Fraktionsvize Sepp Müller. Er erklärt, warum er die Diskussion um den Karenztag für richtig und wichtig hält.
Senior Reporter Oliver Noyan berichtet über die österreichische Regierungsbildung, die nun in der Hand der rechtspopulistischen FPÖ liegt. Er analysierte unter anderem, wie Parteichef Herbert Kickl die europäische Migrationspolitik des Landes entscheidend verändern könnte, und ordnete ein, was es mit der „Habsburger Achse“ auf sich hat.
Chefkorrespondent Rasmus Buchsteiner verfolgte derweil weiter die CSU-Winterklausur im oberbayerischen Seeon. Dort wird am morgigen Mittwoch der Unions-Kanzlerkandidat und CDU-Chef Friedrich Merz erwartet. Buchsteiner fragt, wie viel Bayern-Kompetenz prominente CSU-Gesichter dem „Preußen“ Merz zugestehen.
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