Chip-Ausrüster Süss Microtec plant ebenfalls eine höhere Ausschüttung. Für das vergangene Jahr soll es 30 Cent je Aktie geben – zehn Cent mehr als 2023. Der Nettogewinn schnellte 2024 auf 110,3 Millionen Euro – vor allem dank eines einmaligen Verkaufserlöses von rund 54 Millionen Euro.

Der Dax-Konzern Symrise bleibt seiner Dividendenpolitik treu und hebt die Ausschüttung auf 1,20 Euro je Aktie an. Es ist die 15. Erhöhung in Folge. Das Unternehmen bekräftigte zugleich seine Jahresziele für 2025, die ein organisches Wachstum von fünf bis sieben Prozent und eine operative Rendite (Ebitda-Marge) von um die 21 Prozent vorsehen.

Bahntechnik-Spezialist Vossloh zeigt sich nach einem Rekordjahr ebenfalls großzügig. Die Dividende soll leicht auf 1,10 Euro je Aktie steigen. Der Auftragseingang erreichte 2024 ein neues Allzeithoch, vor allem dank starker Nachfrage aus Afrika und Europa.

Doch nicht bei allen Unternehmen läuft es so rund. Einen herben Rückschlag erlebten die Aktionäre von ProSiebenSat.1. Die Aktie des Münchner Medienkonzerns verlor am Donnerstagmorgen zeitweise über 13 Prozent und war damit größter Verlierer im SDax. Grund ist ein Übernahmeangebot des italienischen Großaktionärs MFE-MediaForEurope, das am Markt auf wenig Gegenliebe stößt.

MFE, das bereits knapp 30 Prozent an ProSieben hält, kündigte an, seine Beteiligung aufstocken und künftig stärker Einfluss nehmen zu wollen. Das Angebot sieht vor, den dreimonatigen Durchschnittskurs zu zahlen – 78 Prozent davon in bar, 22 Prozent in neuen MFE-Aktien. Damit liegt der Angebotspreis unter dem aktuellen Börsenkurs. Beobachter bezweifeln jedoch, dass die Offerte auf breite Zustimmung stößt – auch der zweitgrößte Aktionär, die tschechische PPF-Gruppe, äußerte sich zunächst nicht.

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