Auch in diesem Jahr hat das Oktoberfest wieder etliche Situationen hervorgebracht, die auf Social Media viral gingen. Manche waren lustig, andere wiederum gefährlich oder eklig.

Das Oktoberfest 2024 ist vorbei. Vom 21. September bis zum 6. Oktober wurde auf dem Festgelände auf der Theresienwiese das größte Volksfest der Welt gefeiert. Dabei kam es auch in diesem Jahr wieder zu etlichen skurrilen Momenten. t-online blickt zurück auf 16 Tage Wiesn.

Ein Ekel-Video machte gleich am zweiten Tag des Oktoberfestes auf Social Media die Runde. Darin zu sehen: ein junger und augenscheinlich stark betrunkener Mann, der seinen Durst nach ein paar Maß zu viel mit ein paar Schlucken Wasser zu stillen versuchte. Eigentlich eine gute Idee. Doch anstatt sich ein alkoholfreies Getränk an einem der Stände auf dem Festgelände zu kaufen oder an einer der kostenlosen Trinkwasserstellen vorbeizuschauen, schlürfte er genüsslich aus einer Urinalrinne.

Aufsehen erregte am ersten Wiesn-Wochenende auch ein Vorfall aus dem Hofbräu-Festzelt. Darin ließ sich ein Gast von seinem Kumpel durch eine Spülmaschine für Maßkrüge schieben – und das in voller Montur. Einzig seine Schuhe hatte er vor dem Waschgang ausgezogen. Komplett durchnässt kam er am anderen Ende der „Waschstraße“ unter lauten Jubel der umstehenden Personen wieder heraus.

Was auf Social Media große Belustigung hervorrief, fand Silja Steinberg, Wirtin des Hofbräu-Festzelts, alles andere als witzig. Aufgrund des Vorfalls sei der Spülbetrieb für etwa 20 Minuten lahmgelegt worden, was zu finanziellen Einbußen geführt habe. „Ich find‘ das unmöglich. So was brauch‘ ich definitiv nicht“, sagte sie im Gespräch mit dem „Münchner Merkur“.

Reichlich Kritik auf Social Media gab es für einen Clip, der offenbar eine Szene aus Kufflers Weinzelt zeigt. Zu sehen ist ein Kellner, der eine riesige Champagnerflasche dreimal auf den Boden schlägt und anschließend mit dieser um sich spritzt. Bei dem edlen Tropen handelt es sich vermutlich um die 15-Liter-Flasche Veuve Clicquot – Nebukadnezar für den stolzen Preis von 5.500 Euro.

„Egal wie reich du bist, Klasse kannst du nicht kaufen“, „Wenn die Getränke teuer und die Gäste billig sind“, „Dekadenz in ihrer reinsten Form“ oder „Da kannst du Millionen haben, aber Anstand kannst du nicht damit kaufen“ waren nur einige der Kommentare unter dem Video auf dem Account von „munchner.gesindel“

Total in die Hose ging der Versuch eines anderen Kellners, der ebenfalls mit einer Champagnerflasche in das Publikum eines der Festzelte spritzen wollte. Beim Öffnen der mehrere Tausend Euro teuren Flasche ließ er diese fallen. Zwar ging die Flasche nicht zu Bruch, der Inhalt verteilte sich aber fontänenartig auf dem kompletten Boden.

Seine Kleidung offenbar nicht nass machen wollte ein Mann, der in einem Festzelt bäuchlings über einen feuchten Biertisch gerutscht ist. Einzig seine Socken ließ der Wiesnbesucher an. Dann sprang er komplett nackt auf den Tisch und schlitterte einmal über diesen, ehe er, am anderen Ende angelangt, unsanft auf den Boden stürzte.

Share.
Exit mobile version