Münster gilt als Paradies für Radfahrer. Zu Recht? Wie gut schneidet die Stadt im Fahrradklima-Test des ADFC ab? Hier sind die wichtigsten Ergebnisse.

Die Radwege sind zu schmal und oft von Falschparkern blockiert. Auch die Wegführung für Radler an Baustellen könnte besser sein. Dafür wird das Radverkehrsnetz immer besser. Das ergibt ein Fahrradklima-Test des Radfahrer-Clubs ADFC. Mehr als 1.000 Städte und Gemeinden in ganz Deutschland wurden dabei auf ihre Radtauglichkeit geprüft. Hier sind die Ergebnisse.

Jede Siegerstadt hat laut Allgemeinem Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) ihre Besonderheiten – aber sie alle haben auch Gemeinsamkeiten: In allen Städten ist das Radfahren vergleichsweise sicher und die Radfahrer fühlen sich als akzeptierte Verkehrsteilnehmer. Beides seien wichtige Voraussetzungen dafür, dass die Menschen gerne aufs Rad steigen. Darüber hinaus loben die Befragten in den Siegerstädten die Förderung des Radverkehrs durch Werbung. Durch die positive Präsenz und Darstellung des Radverkehrs in der Öffentlichkeit scheinen sich die Radler ebenfalls wohler zu fühlen.

An der zehnten Ausgabe des ADFC-Fahrradklima-Tests beteiligten sich 245.000 Radfahrer. Das ist ein neuer Rekord, der eine Steigerung von 15.000 Teilnehmenden im Vergleich zu 2020 bedeutet. Insgesamt wurden 1.114 Städte und Gemeinden bewertet. Auch das ist ein neuer Rekord (2020: 1.024 Städte, 2018: 683 Städte, 2016: 539 Städte).

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