Die Wahrscheinlichkeiten dieser Liebesbeziehungen könnte wohl kaum geringer sein. Mit dieser besonderen Konstellation könnte auch eine seltene genetische Komposition entstehen.

Diese beiden brasilianischen Pärchen aus Toledo sind wahrlich einzigartig – oder vielleicht auch nicht. Im Gespräch mit dem britischen „Daily Star“ berichten die 19 Jahre alten eineiigen Zwillingsschwestern Larissa und Leticia Lazzarin über ihre Beziehungen mit den ebenfalls eineiigen Zwillingsbrüdern Lucas und Felipe Orsato.

Im Gespräch mit dem britischen Boulevardblatt berichten die beiden Pärchen unter anderem über mögliche Verwechslungsgefahren. Laut Felipe Orsato sei es bislang noch zu keinen Schwierigkeiten gekommen, Larissa von seiner Partnerin Leticia zu unterscheiden. „So wie sie aussieht, wie sie läuft, die Art und Weise, wie sie spricht, kann ich stets unterscheiden, wer wer ist.“

Auch weil er nun schon seit längerer Zeit zusammen mit Leticia lebe, bräuchte er keine Technik oder sonstige Methode, um die beiden Zwillingsschwestern voneinander zu unterscheiden.

Unterschiede finden ist Automatismus geworden

Auch laut Leticia – Partnerin von Felipe – hätten sich die beiden Schwestern über die Zeit angewöhnt, schon die kleinsten Unterschiede der beiden Brüder zu bemerken. „Für uns ist das inzwischen zu einem Automatismus geworden“.

Ferner seien die beiden Brüder und Partner der Schwestern charakterlich „total verschieden“. Für einige Leute sei es verwirrend, dass sich die beiden Brüder so ähnlich sähen, aber trotzdem so verschieden sein können, erklärt Larissa dem „Daily Star“.

Eine besondere genetische Komposition

Genetiker Salmo Raskin erläutert im Gespräch mit dem „Daily Star“, dass mögliche Kinder der beiden Pärchen genetisch fast so nah verwandt wären wie Geschwister. Dieses Phänomen werde auch als „quaternäre Zwillinge“ beschrieben. „Genetisch hätten diese Cousinen mehr gemeinsame DNA als Kinder mit Eltern, die keine Zwillinge sind, so als wären sie Geschwister“, erklärt Raskin dem britischen Blatt.

Die Anzahl solcher quaternären Zwillinge sei in der Bevölkerung sehr gering, da Zwillinge grundsätzlich selten seien, eineiige umso mehr. Dass zwei eineiige Zwillinge gemeinsam Kinder bekämen, geschehe daher so gut wie nie.

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