„Mögen die Spiele beginnen“

Das müssen Besucher der Brettspielmesse wissen


30.09.2024 – 15:39 UhrLesedauer: 3 Min.

Besucher der Brettspielmesse in Duisburg beim gemeinsamen Spiel (Symbolbild): Vom 3. bis 6. Oktober findet das Event unter dem Motto „Mögen die Spiele beginnen“ statt. (Quelle: Kai Kitschenberg/imago)

Am 3. Oktober startet in Essen die größte Brettspielmesse der Welt. Welche Trends dort gezeigt werden und was Besucher wissen müssen.

„Mögen die Spiele beginnen“ – unter diesem Motto startet am Donnerstag (3. Oktober) die weltgrößte Publikumsmesse für Brettspiele in Essen. Mit rund 200.000 internationalen Spielefans und Ausstellern von allen fünf Kontinenten macht das Event bis zum 6. Oktober die Messe Essen im Herzen des Ruhrgebiets zum Zentrum der Spielewelt.

Und die „SPIEL Essen“ ist kräftig gewachsen: Mit 68.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind alle sechs genutzten Messehallen dieses Jahr zum ersten Mal komplett ausgefüllt. Die „SPIEL 2024“ hat laut Veranstalter somit den Rekord vom Vorjahr bereits eingestellt und ist erneut die größte Brettspielmesse aller Zeiten. Mehr als 850 Aussteller aus über 50 Nationen präsentieren ihre neuen Titel und laden die Besucher zum Ausprobieren und Shoppen ein.

Zu sehen gibt es neben Brettspielen auch Miniaturenspiele, Sammelkartenspiele, Rollenspiele, Kennerspiele, Expertenspiele, Familienspiele sowie Partyspiele. Seit über 40 Jahren gibt es die Messe nun schon. Dabei steht das Miteinander und gemeinschaftliche Spielen im Mittelpunkt, denn auf der „SPIEL Essen“ können an den Ständen die neuen Titel direkt vor Ort getestet werden.

Laut Björn und Gosia, den Betreibern des Essener Spielecafés „Roll & Dine“, zeichnet sich aktuell ab, dass viele Spielneuheiten sich mit dem Thema Katzen beschäftigen. Dazu passt auch das Maskottchen der Messe „Meeps“, das bereits seit letztem Jahr im Einsatz ist. Wie die Veranstalter ankündigen, soll es in diesem Jahr noch mehr auf der Messe in Erscheinung treten.

Ebenfalls neu ist „Loot“, das offizielle Spiel zur Essener Brettspielmesse. „Dieses fesselnde, familienfreundliche Roll-and-Write-Spiel wurde extra von den Erfolgsautoren Ralf zur Linde zusammen mit seinem Sohn Roy bei Skellig Games zusammen mit dem Merz Verlag entwickelt und ist ebenfalls im Merch-Shop und auf der SPIEL erhältlich“, heißt es in einer Pressemitteilung dazu.

Daneben gibt es an allen Veranstaltungstagen der Messe ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Autogrammstunden, Musikeinlagen, Talks und Rollenspielrunden.

Wer die Messe besuchen möchte, kann über die Website der „Spiel24“ Tickets für einen oder gleich mehrere Tage erwerben. Die Kosten für ein Tagesticket liegen bei 23 Euro für Erwachsene, beziehungsweise 14 Euro für Kinder. Schüler, Studenten und Auszubildende zahlen 20 Euro. Vor Ort können ebenfalls noch Karten für das Event gekauft werden – dann allerdings für einen Euro mehr.

Dauertickets für die Spiel24 sind erstmals in der Geschichte der Messe bereits ausverkauft. Die Veranstalter raten deshalb, vorab die Tagestickets zu erwerben. „Es gibt noch Tageskarten, aber auch hier werden einzelne Tage langsam eng. Der Ansturm im Vorverkauf war dieses Jahr unglaublich hoch!“

Die Anreise zum Messegelände der Ruhrgebietsstadt (Messeplatz 1, 45131 Essen) ist sowohl mit dem Pkw (über die Autobahnen A52, A3, A40 und A42) als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie mit dem Fahrrad oder zu Fuß möglich.

Bahnreisenden wird jedoch empfohlen, sich vorab über Einschränkungen im Fahrplan zu erkundigen, da aktuell in Essen zum Teil ein abgespeckter Ferienfahrplan gilt.

Besuchern, die mit dem Auto zur Messe kommen, stehen auf dem Messegelände die Parkplätze P2 und P10 zur Verfügung, die in enger Taktung von Shuttlebussen angefahren werden. Die Parkplätze sind täglich ab 8 Uhr geöffnet und kosten im Nahbereich 10 (P2) beziehungsweise 8 Euro (P10) pro Tag.

Die Messe ist von Donnerstag, 3. Oktober, bis Samstag, 5. Oktober, von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Am Abschlusstag, 6. Oktober, schließt die „SPIEL“ bereits um 18 Uhr.

Wer vorhat, der weltgrößten Spielemesse einen Besuch abzustatten, sollte vorab einen Blick in die sogenannten Spielregeln des Veranstalters wagen. Dort wird über besondere Regelungen für die Mitnahme von Rucksäcken sowie über das Tragen von Kostümen informiert.

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