Helene Fischer gibt selten Einblicke in ihr Privatleben. Im Rahmen ihres neuesten Kinderprojektes ändert sich das. Doch wie viel gibt die Sängerin wirklich preis?
„In letzter Zeit hatte ich viele Gelegenheiten, in Sachen Kinderlieder zu einem Profi zu werden,“ sagte Helene Fischer kürzlich im Rahmen der Veröffentlichung ihres neuen Albums „Die schönsten Kinderlieder“. Zeilen mit Seltenheitswert, denn die Schlagersängerin hält ihr Privatleben strikt aus der Öffentlichkeit heraus. Über ihre Rolle als Mutter ist kaum etwas bekannt, ihr Familienleben ein gut gehütetes Geheimnis. Doch es ist nicht das erste Mal, dass Helene Fischer mit Einblicken hinter ihre schillernde Schlagerfassade überrascht.
Im Dezember 2021 wurde Helene Fischer Mutter einer Tochter. Anfangs ging die Sängerin gegen die Berichterstattung vor, wollte verhindern, dass die Boulevardpresse private Informationen publik macht. Mit der Zeit änderte sich das. Die 40-Jährige gab selbst Details preis. So wurde bekannt: Ihre Tochter heißt Nala.
Dass das Leben als Mutter sowohl erfüllend als auch anstrengend sein kann, deutete sie am Muttertag im Mai 2024 in einer Instagram-Story an. Da schrieb sie: „Ich bin müde. Ich verzeihe. Ich liebe. Ich gebe. Ich lerne die ganze Zeit. Ich bin stark. Ich bin beschützend. Ich bin dankbar, dass du zu mir gehörst und ein Teil von mir bist.“ Zu diesem Zeitpunkt war Nala zweieinhalb Jahre alt.
Nala hat sie zusammen mit Thomas Seitel bekommen – mit ihm ist Helene Fischer seit 2018 offiziell liiert. Die Liebesgeschichte wurde publik, kurz nachdem sich Fischer von ihrem langjährigen Freund und Bühnenpartner Florian Silbereisen getrennt hatte. Der Luftakrobat Seitel, der seit 2017 Teil von Fischers Show-Team war, fand durch die gemeinsamen Tourneen einen Weg in ihr Leben. Mit ihm zusammen meistert sie nun nicht mehr nur akrobatische Nummern auf der Bühne, sondern auch die Herausforderungen des Familienlebens.
Seit die beiden offiziell ein Paar sind, treten sie jedoch nur selten gemeinsam in der Öffentlichkeit auf und sind dafür bekannt, ihre Beziehung so privat wie möglich zu halten. Auch über ihr gemeinsames Leben mit Nala verraten beide wenig. In einem Interview, das Helene Fischer im September 2023 der Schweizer Zeitung „20 Minuten“ gegeben hat, verriet sie lediglich: „Ich glaube, viele können sich wohl gar nicht vorstellen, wie normal mein Leben eigentlich ist. Ich mache den Haushalt, koche, bin für meine Familie da.“ Für sie sei die Familie „das Heiligste, das ich habe“.
Einen Rückzugsort hat die kleine Familie im bayerischen Inning am Ammersee gefunden. Fernab vom Rampenlicht haben sie sich dort ein Einfamilienhaus bauen lassen und leben in Abgeschiedenheit. Als Paparazzi ihr dort im Jahr 2020 auflauerten und sogar einen Einbruch fingierten, schaltete die Sängerin die Polizei ein. Später sagte sie dazu in einem Interview mit der „Zeit“: „Es fühlt sich teilweise an, wie in einem Käfig gefangen zu sein. Man kommt aus der Situation nicht raus, denn die Paparazzi haben in dem Moment die Macht und die Kamera in der Hand und können alles dokumentieren – und ich bin ihnen ausgeliefert.“
Über ihren Spagat zwischen Karriere und Privatleben sagte sie in dem gleichen Interview mit der Wochenzeitung im November 2021: „Ich wollte es lange Zeit nicht wahrhaben, aber ich bin in zwei Parallelwelten unterwegs – die eine ist die Bühne, auf der ich stehe. Und wenn ich sie verlasse, dann bin ich sofort wieder Helene.“
Auch wenn sich Fischer nach außen hin immer wieder verschlossen gibt, blitzt ihre Mutterrolle in kleinen Anekdoten und emotionalen Momenten durch. So erzählte sie bei einem Konzert im Sommer 2023, dass es ihrer „kleinen süßen Maus“ wunderbar gehe und die Familie „sehr, sehr glücklich“ sei. Ein Jahr zuvor sagte sie in der ORF-Sendung „Willkommen Österreich“ mit Blick auf die damals knapp Einjährige: „Sie singt jetzt schon.“ Es sei „schon ein lautes Stimmchen“ zu hören.