Mercedes S680 Guard

Das ist das sicherste Auto der Welt


31.12.2024 – 10:08 UhrLesedauer: 2 Min.

Luxus auf 4,2 Tonnen: Der S 680 Guard kombiniert höchsten Schutz mit unverändertem Komfort und Platzangebot. (Quelle: tom koenig)

Dieser Mercedes ist kein Auto – er ist ein rollender Tresor. Staatschefs, Monarchen und Spitzenpolitiker vertrauen auf seine Sicherheit. Und das aus gutem Grund.

Die sicherste Limousine der Welt? Ein Mercedes. Der S 680 Guard schützt Staatsoberhäupter, Monarchen und Spitzenpolitiker wie ein rollender Tresor – diskret verborgen in der Karosserie einer S-Klasse.

Die Panzerung des 4,2 Tonnen schweren Kolosses ist kompromisslos. 15 Zentimeter dickes Panzerglas, Stahlplatten in Dach, Boden und Türen – letztere wiegen pro Stück 240 Kilogramm. Elektromotoren helfen beim Öffnen und Halten, auch an Steigungen. Die Schutzzelle umschließt den Fahrgastraum vollständig. Kein Material, das nicht vom Beschussamt Ulm geprüft wurde. Der Sicherheitsstandard? VR10, die höchste zivile Klasse. Gewehrkugeln, Explosionen, Gasangriffe – nichts dringt ein.

Selbst die Reifen sind unverwüstlich: Dank Stahlgürtel und Hartgummikern fährt das Fahrzeug selbst bei einem Totalschaden noch 30 Kilometer weit – mit 80 km/h. Sensoren erkennen Gasangriffe, schließen Lüftungen und erzeugen Überdruck im Innenraum. Auf Knopfdruck werden Löschanlagen oder eine Gegensprechanlage nach außen aktiviert.

Trotz dieser Technik bleibt der S 680 Guard eine S-Klasse: elegant, komfortabel, fast unscheinbar. Im Innenraum gibt es weder Platzverlust noch Verzicht auf Luxus. Der V12-Motor leistet 612 PS – mehr als genug, um die Panzerung zu bewegen. Doch mit der kommenden Euro-7-Norm könnte das Aggregat bald Geschichte sein. Ein Elektroantrieb? Bei diesem Gewicht derzeit undenkbar.

Die Zielgruppe sind Königshäuser, Bundesbehörden, Staatsmänner. Mercedes prüft jeden Käufer auf Herz und Nieren. Wer es eilig hat, kann sogar mieten – wie beim G20-Gipfel in Hamburg. Der Preis: ab 500.000 Euro. Individuelle Wünsche und Anforderungen sind kein Problem – sie erhöhen den Endpreis allerdings nochmals deutlich.

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