Mehr Erstattung bei Reisekosten: Das Finanzministerium hat die Pauschalen für den Verpflegungsmehraufwand bei Geschäftsreisen für rund 40 Reiseziele weltweit neu festgesetzt. Kroatienreisende erhalten vom Arbeitgeber nun 46 statt 35 Euro täglich ersetzt; der Satz für die polnische Hauptstadt Warschau stieg noch deutlicher, von 29 auf 40 Euro. Die Türkeivergütung erhöhte sich von 17 auf 24 Euro, auf den Malediven werden 70 statt 52 Euro erstattet. In Indien ging es dagegen kräftig runter, von 32 auf 22 Euro täglich. Auch in Japan scheint man günstiger essen zu können, die Sätze fielen von 52 auf 33 Euro. Für Privatleute sind die Sätze ein Hinweis, mit welchen Essenskosten sie im jeweiligen Reiseland zu rechnen haben.

Autoreisende sollten sich ab 2025 bei Auslandsfahrten zurückhalten: Wer zum Beispiel im Urlaub in Frankreich betrunken am Steuer erwischt wird, der muss in Zukunft auch in Deutschland seinen Führerschein abgeben. Das haben die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der EU beschlossen. Bislang galt das Fahrverbot nur in jeweils einem EU-Land. Besonders vorsichtig sollten Italien-Urlauber fahren. Denn dort wurden zum neuen Jahr auch noch die Bußgelder drastisch erhöht. Mit Handy am Steuer zahlt man neuerdings bis 1.000 Euro, mit Alkohol ab 0,5 Promille bis 2.000 Euro. Wer binnen einer Woche zahlt, bekommt in Italien 30 Prozent Rabatt. Ohne zu zahlen heimzufahren, lohnt sich dagegen nicht mehr – neuerdings werden Knöllchen EU-grenzüberschreitend vollstreckt.

Direkt in acht Stunden und ohne Umsteigen von München nach Amsterdam: Mit den neuen Bahn-Fahrplänen 2025, die bereits seit 15. Dezember gelten, gibt es endlich ein paar Gründe mehr, für den nächsten Kurztrip die Bahn statt den Flieger zu nehmen. Spannend ist auch ein neues Angebot von Stuttgart über München nach Wien. Das stammt allerdings von der privaten österreichischen Westbahn. DB-Fahrscheine werden ab 2025 etwas kundenunfreundlicher: Selbst die teuersten Flexpreistickets kann man nur noch bis sieben Tage vor Reiseantritt kostenlos stornieren. Wer sich dann doch lieber ein Sparticket kauft, der hat ab Januar die zusätzliche Wahl des Sparpreistickets Business, das gegen zehn Euro Gebühr storniert werden kann und bei dem das Rückgeld dann nicht als Gutschein erstattet wird, sondern auf dem Konto landet.

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